Ein letztes Mal auf faszinierende Zeitreise gehen

Ausstellung Letzte Weihnachtsschau vor Neukonzeption lädt noch bis zum 26. Januar ein

Gelenau. 

Noch bis zum 26. Januar, jeweils Freitag/Samstag/Sonntag von 10 bis 18 Uhr haben Interessierte die Chance die letzte Weihnachtsschau im Depot Pohl-Ströher zu erleben.

Fünfzehn Jahre Sammlungspräsentation

Seit nunmehr fünfzehn Jahren werden hier die Sammlungen von Dr. Erika Pohl-Ströher sowie verschiedener Leihgeber präsentiert. In all dieser Zeit setzen sich Ausstellungsleiter Michael Schuster, der Sammler und Restaurator Eckart Holler und ihr fleißiges Team mit großem Engagement für das Depot ein.

Zukünftige Ausrichtung der Sammlungen

Nun ist klar, dass die nachfolgenden Generationen der Mäzenin den Ausstellungsbetrieb ab dem 1. Februar 2025 vorübergehend einstellen müssen, um letztendlich die Zukunft und Weiterentwicklung dieser Sammlungen zu sichern. Eckart Holler sagt dazu: "24 Jahre hatte ich mit den Sammlungen von Erika Pohl-Ströher zu tun. Das dies nun zu Ende geht ist für die Sache schade, für mich persönlich jedoch eine Erleichterung. Im Depot haben wir für die erzgebirgische Volkskunst ein Denkmal gesetzt. Wir hoffen, dass es irgendwie weitergeht."

Handwerkskunst in der letzten Schau

Wie alle Jahre zeigt auch Häuselmacher Roman Naumann seine Handwerkskunst. Für ihn steht fest: "Die Grundidee, dass an den Räumen etwas gemacht werden muss, ist in Ordnung. Aber wie es gemacht wird, da habe ich Bauchschmerzen. Ich bin schon über zehn Jahre hier und finde das Ambiente traumhaft und die Leute aufgeschlossen, davon zehre ich sogar in meinem Laden."

Vielfältige Exponate und Neuheiten

Es lohnt sich also noch einmal im Depot vorbeizuschauen und die einzigartigen Sammlungen, Heimat- und Weihnachtsberge, kunstvoll gestalteten Pyramiden, filigranen Deckenleuchter, meisterhaft geschnitzte und in Zinn gegossene bergmännische Volkskunst aber auch die faszinierende Welt der Puppen und historischen Kinderfahrzeuge zu bestaunen. Und selbst in der letzten Schau gibt es noch Neuheiten, zum Beispiel wurde eine große Pyramide von den Jahnsdorfer Großeltern der Familie Auxel von Eckart Holler zum Leben erweckt.



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