Stollberg. Keiner hofft, dass der Katastrophenfall eintritt, doch mit Blick auf die aktuellen Geschehnisse und Entwicklungen ist eine gewisse Vorsorge sicher gut. Steigende Preise, der drohende Ausfall oder die Reduktion von Gas oder Strom sind nur ein Punkt. Die Lebenshaltung wird immer mehr zur Herausforderung.
Vorsorge ist wichtig
"Eigensicherung ist ein essenzieller Bestandteil des Lebens. Für sich selbst Verantwortung tragen, an die Zukunft denken und auch mit Notsituationen rechnen", sagt Oberbürgermeister Marcel Schmidt. Die wichtigsten Dinge sollte man vorrätig haben. Für die Katastrophen-Vorsorge zuhause gibt es eine lange Checkliste: neben Lebensmitteln, Medikamenten und Hygieneartikeln stehen dort auch Dinge, wie Kerzen, Brennstoffe, Streichhölzer, batteriebetriebene Taschenlampen, ein stromunabhängiges Radio, Ausweise, Dokumente und ein Notfallgepäck. Es könne niemand erwarten, dass Staat oder Kommune, wenn eine Notsituation da ist, egal ob Hochwasser, Schneemassen im Winter oder ein Black-Out, alles übernehmen und ein Sorglos-Paket liefern. "Wenn Strom und Gas ausfallen wird es natürlich schwieriger, denn das kann man nicht bevorratend zuhause ins Regal stellen", so Schmidt. Die Bürgerversammlung zum Thema Katastrophenvorsorge ist seitens der Stadtverwaltung auch genutzt worden, um ein stückweit das Gefühl zu vermitteln, dass zwar Anlass zur Sorge besteht, aber aus dieser Sorge keine Ängste entwickelt werden müssen. Vielmehr geht es um Lösungsmöglichkeiten.