Eröffnung des Deutschen Enduro Museums in Zschopau verschoben

Kultur Eingangsbereich mit Konterfei zu Ehren des kürzlich verstorbenen ehemaligen MZ-Werksfahrers Andreas Cyffka

Zschopau. 

Zschopau. Seit sich Ende November in Zschopau der "Förderverein Museum Deutscher Motorrad Gelände und Enduro Sport" formierte, wird emsig gewerkelt. Geplant war, das Deutsche Enduro Museum Zschopau am letzten Juni-Wochenende im ehemaligen MZ-Werk zu eröffnen. Doch nun muss in Bezug auf den Termin nachjustiert werden. Zwar hätte man diesen ohne weiteres halten können, doch die Corona-Beschränkungen im Freistaat lassen die Öffnung im Juni noch nicht zu. Koordinator Markus Schachtschneider aus Essen sagte: "Angesichts der derzeitigen Lage werden wir unsere Eröffnung auf Juli oder August verschieben. Dann soll es ein richtiges Fest werden, mit nur einigen wenigen Leuten macht es keinen Sinn."

Nachdem das zukünftige Museum auf zwei Etagen einen neuen Farbanstrich erhalten hat, geht es nun ans Eingemachte um das Einrichten. Der Eingangsbereich ist eine Hommage an den kürzlich verstorbenen ehemaligen MZ-Werksfahrers Andreas Cyffka. Den Besucher empfängt sein Abbild als Wandmalerei, die Uwe Häußler alias Picasso zu Ehren des kürzlich verstorbenen Fahrers erschuf. Der erfolgreiche Bottroper Endurosportler Bernhard Brinkmann hatte nicht nur seine eigene KTM, Baujahr 1982, sondern auch die Geländemaschine seines Bruders Heinz, die Original-Zündapp, mit der er bei der Sechstagefahrt 1968 in San Pellegrino den Trophysieg für das bundesdeutsche Sextett mit einfuhr, für einen Fototermin im Gepäck.

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