Erfolgreiche Veranstaltungen der Nordischen Kombination am Fichtelberg

Wintersport Zwei Ereignisreiche Wettkampftage gehen mit dem Deutschlandpokal zu Ende.

 

Oberwiesenthal. Mit dem Deutschlandpokal, der am vergangenen Wochenende an den Sportstätten von Kurort Oberwiesenthal stattfand, sind heute gleich drei aufeinanderfolgende erfolgreiche Veranstaltungen der Nordischen Kombination zu Ende gegangen. Auch wenn das Wetter hätte ruhig etwas besser mitspielen können, waren es doch wieder zwei schöne Wettkampftage, die der WSC Erzgebirge Oberwiesenthal e.V. zum dritten Mal in Folge ausgerichtet hat.

Wieder Probleme mit dem Schanzenlift

Trotz der guten und fairen Wettkämpfe, die gestern durch aufkommenden Wind an der Fichtelbergschanze etwas verzögert stattfinden mussten, gibt es auch an diesem Wochenende wieder das leidige Thema "Aufstiegshilfe" zu bemängeln. Auch während des Deutschlandpokals, wie zuvor schon beim O.P.A. Alpencup und davor beim FIS Sommer Grand Prix der Nordischen Kombination, hat der Schanzen-Lift wieder Fehler aufgezeigt. "Da ist unbedingt Nachholbedarf aus Sicht des WSC, wenn weiterhin Wettkämpfe in Oberwiesenthal stattfinden sollen", sagt der Geschäftsführer des Vereins, Christian Freitag. "Natürlich befürworten wir das Stattfinden von Wettkämpfen, da wir diese zur Nachwuchsförderung dringend brauchen. Daher muss hier unbedingt eine Lösung gefunden werden, diese Anlage zuverlässig zum Laufen zu bekommen", fährt Freitag fort. "Mein großer Dank geht daher auch an die drei Schanzenmitarbeiter, die erneut Unglaubliches geleistet haben, um unter diesen erschwerten Bedingungen den Ablauf der Sprungdurchgänge nicht zu gefährden und den Sportlern allen gleichermaßen faire Bedingungen an der Fichtelbergschanze zu schaffen. Ein großes Lob für so viel Eigeninitiative und Engagement", bedankt sich Christian Freitag.

Übersichtliches Starterfeld zeigt Nachwuchsprobleme

Ein paar Sorgenfalten hat das Teilnehmerfeld der Veranstaltung verursacht, denn mit nur vier Damen und nur einer einzigen Starterin aus Sachsen fiel dieses ausgesprochen unterbesetzt aus. Insgesamt sind nur 27 Sportler an den Start gegangen. Das zeigt auch dem WSC Erzgebirge Oberwiesenthal e.V., dass es noch gravierende Baustellen in der Nachwuchsförderung gibt, die es zu beseitigen gilt. Einmal mehr bekräftigt dieser Zustand, dass die Strategie des WSC, sich besonders der Förderung der Nachwuchssportler zu verschreiben, die richtige ist. Daher gilt es auch hier den Kampfrichtern einen besonderen Dank auszusprechen. Denn sie haben nach der dritten Veranstaltung nun bereits das zweite Wochenende in Folge dem Wettkampf geopfert und auf ihre wohlverdienten Erholungsphasen verzichtet, um für den Sport in die Pflicht zu gehen.

Einzige Sächsin wird Vierte

Die jungen Athleten des Deutschlandpokals haben zwei faire und tolle Wettkampftage auf der Fichtelbergschanze und in der Sparkassen Skiarena erlebt. Bei den Damen gewann an beiden Tagen Nathalie Armbruster. Am Samstag wurde Kathrin Mark Zweite, gefolgt von Katharina Hieber und Clara Fischer. Am Sonntag tauschten Hieber und Mark die Plätze. Clara Fischer vom SSV Geyer ist dabei die einzige sächsische Teilnehmerin an diesem Wochenende gewesen.

Bei den Herren gewann an beiden Wettkampftagen Jakob Fischer, was den Pokal in Sachsen hält. Am Samstag folgten ihm Nick Schönfeld, Johann Unger, Kenny Schönfelder, Albin Stenzel und Max Herbrechter auf den Plätzen zwei bis sechs. Am Sonntag besetzten Justin Moczarski, Max Herbrechter, Johann Unger, Julius Borgenheimer und Florian Schultz die Podiumsplätze.

Der WSC Erzgebirge Oberwiesenthal e.V. bedankt sich für das Vertrauen des DSV und zwei schöne Wettkampftage in Kurort Oberwiesenthal. Weitere Infos zum Vereinswesen und allen Veranstaltungen finden Sie auf www.wsc-erzgebirge.de

 

 

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion