Erzgebirge Aue muss am Samstag am Böllenfalltor antreten

Fussball Schuster und der SV Darmstadt

Aue/Darmstadt. 

Aue/Darmstadt. Nach dem 1:1 des FC Erzgebirge Aue im 500. Jubiläumsspiel gegen Hannover 96 geht es nun für die Schützlinge von Cheftrainer Dirk Schuster zum SV Darmstadt 98. Mit mannschaftlicher Geschlossenheit wollen die Erzgebirger am Böllenfalltor auftreten. "Wir haben in den letzten Wochen gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind und in der Liga gegen jeden Gegner bestehen können", sagt Florian Ballas. Der 28-jährige Innenverteidiger war im vergangenen Sommer von Dynamo Dresden ins Lößnitztal gewechselt. Dass er innerhalb kürzester Zeit zu einem der Leistungsträger avancierte, zeigt sich unter anderem daran, dass in der 2. Fußball-Bundesliga für den FC Erzgebirge Aue bisher zu 18 Einsätzen kam. "Die Ausgangslage für uns ist ganz gut. Wir wollen jetzt natürlich möglichst unser Punktekonto verbessern", so der 1,96 große Innenverteidiger. Zudem gibt es eine klare Ansage von ihm: "Wir fahren dort mit breiter Brust hin, um drei Punkte zu holen", so Ballas.

Dabei muss Veilchen-Cheftrainer Schuster auf Clemens Fandrich verzichten. Der Mittelfeldspieler wurde in der vergangenen Woche positiv auf das Corona-Virus getestet und befindet sich in Quarantäne. Ebenso fehlt Athletiktrainer Marco Kämpfe, der sich ebenfalls in Quarantäne befindet. Für Cheftrainer Dirk Schuster ist die Fahrt nach Darmstadt eine emotionale. Denn er trainierte die Lilien von 2012 bis 2016 und von 2017 bis 2019. Zudem gelang ihm mit dem Team der Aufstieg von der 3. Liga in die 2. Fußball-Bundesliga und ein Jahr später der Aufstieg in die Bundesliga. "Eine gute Vergangenheit", nennt es Schuster und erklärt ein bisschen ausführlicher, dass es immer etwas Spezielles ist, dahin zurückzukehren, wo man große Erfolge gefeiert und viel Erfahrung gesammelt hat.

Doch allzu sehr wollte er sich in der Pressekonferenz gar nicht mit der Vergangenheit beschäftigen. Ihm war es wichtiger, den FC Erzgebirge Aue und dessen Entwicklung in den Fokus zu rücken. "Wir haben spielerisch Fortschritte gemacht." Zudem habe man gegen die oberen Teams auf Augenhöhe gespielt. klw

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