Erzgebirge Aue: Unterhaltsames Sachsenderby mit Happy End für Dynamo

Fußball FC Erzgebirge Aue verliert in Elbflorenz mit 1:2

Dresden. 

Die Einstellung stimmte. Die Geschlossenheit war vorhanden. Nadelstiche konnte das Team setzen. Das Wichtigste aber fehlte: Ein Tor mehr als Dynamo Dresden. Und so verlor der FC Erzgebirge Aue vor einer Rekordkulisse in Elbflorenz mit 1:2 (1:1).

Frühe Führung für Dresden

Das mit Spannung erwartete Sachsenderby begann rasant: Schon nach zwei Minuten führten die Gastgeber, die klassisch in Schwarz-Gelb spielten, durch ein Tor von Ex-Veilchen Christoph Daferner. Doch die ganz in lilaspielenden Erzgebirger ließen sich vom Blitzstart nicht schrecken. Beide Teams brannten und sorgten für ein unterhaltsames Drittligaspiel. Einziger Mangel waren über weite Strecken nennenswerte Torchancen.

Ausgleich durch Sijaric

In der 13. Minute jedoch nutzte Omar Sijaric einen Patzer von Dynamo Dresden und ließ die Auer Anhängerschaft jubeln. Nach einer halben Stunde kochte es richtig in Elbflorenz. Ein Schuss von Daferner landet an der Hand von Vukancic. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Doch Martin Männel zeigte, warum er völlig zurecht die Nummer 1 im Auer Kasten ist. Daferner trat an. Männel parierte. Nachschuss Menzel. Doch Männel zeigt sich geistesgegenwärtig und parierte erneut. Eine Glanzleistung des Auer Schlussmannes.

Unterhaltsame zweite Halbzeit

Mit dem 1:1 ging es also in die Kabine. Auch die zweite Halbzeit begann ansehnlich. Beide Teams lieferten sich in diesem Sachsenderby einen harten Kampf. In der 57. Minute hatte Dynamo die erste Möglichkeit. Doch Kothers Direktannahme geht am Tor vorbei. In der 64. machte es Kother besser. Er bringt Dynamo zum zweiten Mal in Führung. Kurz danach brachte FCE-Cheftrainer Jens Härtel Marvin Stefaniak. Der Ex-Dynamo hatte sich in der Winterpause eine heftige Bronchitis eingefangen, die er sogar mit Antibiotika behandeln musste. Nun war er wieder mit dabei. Und er zeigte sich sofort und starke Aktionen. Doch weder Stefaniaks Einwechslung noch ein Dreifachwechsel in der 77. Minute brachte Zählbares ein. Dabei kam bei diesem Dreifachwechsel auch Neuverpflichtung Maximilian Schmid zu seinem ersten Einsatz im Veilchentrikot.

Bitteres Ergebnis für Erzgebirger

Das Ergebnis für die Veilchen ist bitter. Doch die Leistung auf dem Platz passte. Damit bleibt es auch dabei: Jens Härtel als Cheftrainer der Lila-Weißen konnte noch keinen Sieg feiern. In der Tabelle bleibt sein Team vorerst auf dem 10. Platz. In der kommenden Woche empfangen die Erzgebirger Alemannia Aachen. Dynamo Dresden bleibt durch den Sieg auf Schlagdistanz zum Tabellenführer, Energie Cottbus.



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