Erzgebirger glänzt im Europacup mit Bestleistung

Leichtathletik Steven Richter aus Gelenau bejubelt mit dem Diskus und mit dem Team Gold

Gelenau. 

Gelenau. Besser hätte die Freiluftsaison für Steven Richter kaum beginnen können. Beim Europacup im portugiesischen Leiria durfte sich der U-23-Leichtathlet des LV 90 Erzgebirge nicht nur über eine persönliche Bestleistung im Diskuswerfen freuen. Für den 19-jährigen Gelenauer sprangen zugleich mehrere Podestplätze heraus. Außerdem knackte er mit seiner Weite die Normen von gleich zwei internationalen Wettbewerben. Neben der U-23-Europameisterschaft konnte sich Richter auch für die Universiade empfehlen.

 

Bestleistung um fast zwei Meter gesteigert

Für die europäischen Titelkämpfe sind 59 Meter gefordert, für die Spiele der besten Studenten sogar 62,50 Meter. Doch beide Werte stellten für den Erzgebirger kein Problem dar, denn er ließ seinen Diskus in Portugal 64,23 Meter weit fliegen. "Damit steigerte er seine persönliche Bestleistung um fast zwei Meter", freute sich Trainer Sven Lang über den Sieg seines Schützlings, der in der U-23-Konkurrenz den Ukrainer Mykhailo Brudin sowie Enrico Saccomano aus Italien auf die Ränge 2 und 3 verwies. "Mit seiner Weite belegte er auch in der Männerwertung Rang 2 hinter Weltmeister Kristjan Ceh aus Slowenien", erklärt Lang mit Blick darauf, wie hoch die Leistung des jungen Gelenauers einzuschätzen ist.

 

Auch als Team überzeugt

Doch nicht nur wegen Richters Ergebnis strahlte Sven Lang übers ganze Gesicht. Als Bundestrainer Wurf/Stoß war für ihn natürlich auch das generelle deutsche Abschneiden von großer Bedeutung. Und auch in dieser Kategorie gab es tolle News, denn gemeinsam mit Eric Maihöfer aus Sindelfingen, der Silber im Kugelstoßen gewann, dem Magdeburger Moritz Morstein (6./Speer) sowie Sören Klose (10./Hammer) aus Frankfurt sicherte sich Richter Platz 1 in der Teamwertung vor der Ukraine und der Türkei. "Nach einer Erholungswoche geht es dann zur Vorbereitung auf die neue Saison ins Nationalmannschaftstrainingslager nach Zypern", blickt Lang auf die kommenden Tage voraus.

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