Erzgebirger glänzt im Trikot der Junioren-Nationalmannschaft

Radsport Toni Albrecht vom RSV 54 Venusberg kämpft sich bei niederländischer Etappenfahrt in Top Ten

Venusberg. 

Venusberg. Trotz der aktuellen Sommerferien gönnen sich einige Radsportler des RSV 54 Venusberg keine Pause. Allen voran Toni Albrecht, der statt Urlaub seine Auftritte im Trikot der Junioren-Nationalmannschaft genießt. Zum zweiten Mal in Folge hat der Erzgebirger gerade eine internationale Etappenfahrt als bester deutscher Fahrer abgeschlossen. Nach einem starken Auftritt bei der Oberösterreichrundfahrt, die er unter 125 Teilnehmern als Zwölfter beendete, durfte sich der Fahrer des Marcus-Burghardt-Junior-Teams nun in den Niederlanden sogar über Platz 10 freuen.

Streckenprofil wird zur Herausforderung

"Wie schwer die Watersley Junior Challenge war, zeigt allein schon die Tatsache, dass aufgrund der täglich vorgegebenen Karenzzeiten am Ende nur die Hälfte der Fahrer diese Rundfahrt beendete", betont RSV-Trainer Klaus Fischer. Für den Starter seines Vereins stellten derlei Vorgaben allerdings kein Problem dar. Er war vielmehr damit beschäftigt, am vorderen Ende des Feldes um gute Platzierungen zu kämpfen. Wie für alle anderen Starter stellten aber auch für Albrecht die Strecken eine echte Herausforderung dar. "Alle hatten mit flachem Terrain gerechnet, aber stattdessen warteten ein welliges Profil und mehrere Steilanstiege mit bis zu 22 Prozent Steigung auf das internationale Feld", so Fischer.

Lob vom Bundestrainer

Musste sich der RSV-Starter nach der 74 Kilometer langen Auftaktetappe noch mit Rang 39 begnügen, so setzte er tags darauf beim Einzelzeitfahren als 25. ein erstes Achtungszeichen. Nach sechs Kilometern betrug sein Rückstand zur Spitze lediglich 15 Sekunden. In den beiden folgenden Etappen gehörte Albrecht dann mehrfach zu Ausreißergruppen und schaffte es dank der Ränge 11 und 22 noch in die Top Ten der Gesamtwertung. Nur zehn Sekunden fehlten am Ende, um sich das Trikot des besten Nachwuchsfahrers zu sichern. Vom Bundestrainer gab es dennoch ein dickes Lob.

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