Erzgebirgsderby der Ringer-Regionalliga begeistert Rekordkulisse

Ringen Gelenau und Thalheim trennen sich vor 580 Zuschauern 13:13

Gelenau. 

In der Regionalliga Mitteldeutschland haben die Ringer der Wettkampfgemeinschaft Gelenau/Markneukirchen II den Sprung aufs Podest geschafft.

Rekordkulisse beim Derby

Eigentlich wollten die Erzgebirger mit einem Heimsieg gegen den RV Thalheim (3.) am Lokalrivalen vorbeiziehen, doch das Derby wurde vor einer Rekordkulisse von 580 Zuschauern - so viele gab es in dieser Regionalliga-Saison noch nie - zu einem Duell auf Augenhöhe.

13:13 Remis

Obwohl die Gastgeber dabei sechs der zehn Einzelduelle für sich entschieden, mussten sie sich mit einem 13:13-Remis begnügen, weil die Siege der Gäste klarer ausfielen.

Gelenauer lassen im unteren Gewichtsbereich Punkte liegen

„Wir haben vor allem in der ersten Hälfte des Abends einiges liegen lassen“, sagt Gelenaus Trainer Björn Lehnert, der beispielsweise im Leichtgewicht einigen Punkten nachtrauerte. Dort gewann Tim Krasnickij trotz früher 6:0-Führung nur 8:6. Und auch Ismail Aliev (66 kg) verpasste beim 14:1 gegen den Ex-Gelenauer Daniel Franke einen Sieg durch Technische Überlegenheit.

Klare Punktsiege

In den oberen Gewichtsklassen erfüllten Radoslaw Baran (98 kg) und Gerard Kurniczak (130 kg) mit klaren Punktsiegen ihre Aufgaben, doch auch sie gingen nicht vorzeitig als Sieger von der Matte gehen.

Drei Thalheimer siegen vorzeitig

Anders die Thalheimer: Mit Oleg Bartel (71 kg) und den beiden Athleten im 80-Kilogramm-Limit, Leon Kolbe (Freistil) und Michal Zelenka (klassisch), fuhren gleich drei Kämpfer die maximale Punktzahl von jeweils vier Zählern ein. Dazu kam der knappe Punktsieg von Tobias Löffer (86 kg).

Knappe Niederlagen

Für die Gäste schnupperten zudem in der Gewichtsklasse bis 75 Kilogramm Finn Kühn und Mateusz Przem Luszczynski an Siegen. Diese mussten sie aber letztlich den Gelenauern Kamil Czarnecki und Robert Krause überlassen.

Thalheims Trainer Richter akzeptiert gerechtes Unentschieden

„Das war vielleicht etwas ärgerlich“, sagt Thalheims Trainer Steffen Richter, der aber hinterher wie sein Gegenüber Björn Lehnert von einer gerechten Punkteteilung sprach: „Es waren tolle und faire Kämpfe vor einer tollen Kulisse.“

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