Gelenau. Wenn am Samstagabend zur besten Sendezeit (20.15 Uhr) im ZDF die neue Folge des Erzgebirgskrimis "Tödliche Abrechnung" in die Wohnstuben flimmert, dann wird auch Robby Schubert aus Gelenau ein bisschen aufgeregt sein. Denn Schubert stand bereits zum fünften Mal für den Erzgebirgskrimi als Komparse vor der Kamera. "Ich war mal bei einem Film für RTL dabei und weil ich dort noch in der Kartei war, kam irgendwann ein Anruf von der Produktionsfirma, die den Erzgebirgskrimi dreht", sagt der Gelenauer, der an diesen kleinen Nebenjobs viel Spaß hat.
Interesse am Treiben hinter der Kamera
"Film interessiert mich einfach schon lange. Es ist immer wieder spannend, was alles hinter der Kamera passiert", sagt der Darsteller. Dass es dabei zumindest ein bisschen Geld zu verdienen gibt, spielt für ihn keine Rolle. Vielmehr sei es schon interessant Schauspieler auf diese Weise kennenzulernen, die er sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Besonders sympathisch sei Teresa Weißbach. Bodenständig und überaus freundlich - so habe er diese stets erlebt.
Begeistert über die Premiere
Schubert durfte die neuste Folge des Krimis bereits im Chemnitzer Ratssaal zur Vorpremiere sehen, wo er auch auf andere Mitwirkende und Menschen traf, die Drehorte zur Verfügung stellten. Dazu gehörte auch Gudrun Müller von Krall+Roth Produktions GmbH in Meerane. Müller war nach der Premiere regelrecht aus dem Häuschen und begeistert von dem, was sie gesehen und zuvor beim Dreh erlebt hatte. Im Meeraner Textilbetrieb wurde der Kollektionsraum komplett ausgeräumt und für den Dreh neu eingerichtet. Selbst Wände strich das Team der Produktionsfirma.
Was Gudrun Müller am meisten überraschte: "Der Dreh läuft völlig autark ab. Selbst die Verpflegung bringen sie mit." Obwohl sie zunächst ihre Bedenken hatte, bereute sie die Entscheidung nicht. "Es war eine positive Erfahrung."