Eibenstock. Aktuelle deutsche und internationale Spiel- und Dokumentarfilme über das Alter, das Älterwerden und den demografischen Wandel sind es, die beim 11. Europäischen Filmfestival der Generationen gezeigt werden. Bundesweit sind es über 150 Lokalitäten und 230 Filmveranstaltungen. Eibenstock ist erstmalig dabei beim Festival und damit Vorreiter im Erzgebirge. Den Auftakt hat es jetzt im Kulturzentrum "Glück Auf" gegeben mit dem Film "Heute bin ich blond" - in diesem Drama dreht sich alles um eine junge Frau, die am Anfang ihres Lebens steht und mit der erschütternden Diagnose Krebs konfrontiert ist. Die anschließende Gesprächsrunde hat Wolfram Christ moderiert: "Das Generationsübergreifende finde ich wichtig. Schön finde ich es auch, dass Dinge gezeigt werden, die auf dem Land sonst wahrscheinlich nie ankommen würden." Bis zum 1. November sind fünf weitere Filmvorführungen geplant sowohl im Kulturzentrum als auch im Q-Stall und im Kunsthaus, so dass in jeder Einrichtung jeweils zwei Film laufen. Diese sind, bis auf einen, aus dem großen Pool des Filmfestival ausgewählt worden. Mit dem Dokumentarfilm "Die kalten Ringe - gesamtdeutsch nach Tokio" wird es im Kunsthaus am Sonntag 18 Uhr eine Welturaufführung geben, macht Bürgermeister Uwe Staab neugierig: "Thomas Grimm, Inhaber des Gasthauses "Zum Kranichsee" ist eigentlich Filmemacher und von ihm stammt dieser Film. Es geht dort um die letzte gesamtdeutsche Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio." Programm-Infos online unter kulturzentrum-eibenstock.de.
Europäisches Filmfestival der Generationen erstmalig in Eibenstock
Premiere Weitere Filmvorführungen bis 1. November geplant
Erschienen am 22.10.2020
Eibenstock.