FC Erzgebirge Aue: Elfmeter bringt Erlösung

Fussball Veilchen erarbeiten sich knapp 1:0-Sieg gegen den VfB Oldenburg

Oldenburg. 

Oldenburg. Der FC Erzgebirge Aue hat sich mit einem knappen, aber verdienten 1:0 Sieg gegen den VfB Oldenburg zurückgemeldet. Der spielentscheidende Treffer fiel in der 80. Minute durch einen Foulelfmeter. Torwart Sebastian Mielitz holte Dimitrij Nazarov von den Beinen. Schiedsrichter Florian Exner zeigte sofort auf den Punkt und zückte die gelbe Karte gegen den Oldenburger Schlussmann. Der gefoulte selbst trat an und ließ nichts anbrennen. Für Nazarov war es der neunte Treffer in dieser Spielzeit und für seine Mannschaft die Erlösung nach der massiven Durststrecke.

 

Nur ein Ziel: Gegen den Tabellenvorletzten Punkte machen

Nach einer katastrophalen zweiten englischen Woche mit zwei Punktspielniederlagen und dem Ausscheiden im Sachsenpokal gab es für den FC Erzgebirge Aue nur ein Ziel: Gegen den Tabellenvorletzten sollten Punkte her. Eine Woche lang hatte die Mannschaft Zeit, um im Kopf wieder frisch zu werden. So hatte es Matthias Heidrich, FCE-Sportgeschäftsführer vor dem Spiel formuliert. Im Erzgebirgsstadion blieben viele Plätze leer. Auf der Gegentribüne herrschte an einigen Stellen gähnende Leere. Der FCE hatte nur 5827 Tickets abgesetzt, 159 davon gingen an die Oldenburger Anhängerschaft.

 

Selbstbewusstes Auftreten

Das Team von Cheftrainer Pavel Dotchev zeigte sich davon aber unbeeindruckt und kam selbstbewusst auf den Platz. Vom ersten Moment an gaben die Lila-Weißen den Ton an. Doch der erste richtige Torschuss kam nach einer Viertelstunde von den Gästen aus Oldenburg. Doch den Schuss des ehemaligen Auers Max Wegner parierte Martin Männel. Nur eine Minute später war Aue am Drücker. Marvin Stefaniak erwischte einen Ball von Tim Danhof nicht richtig, die Oldenburger konnten klären. Bis zur Pause blieb Aue die spielbestimmend, stand souverän in der Abwehr, aber in der Offensive blieben zwingende Chancen Mangelware. Feine Fußballkost war das, was auf dem Auer Rasen geboten wurde, wahrlich nicht. Es glänzte allerdings Omar Sijaric, den aber Dotchev in der zweiten Hälfte verletzungsbedingt auswechseln musste.

 

Kampfbetontes Spiel

Das Bild änderte sich auch kaum nach dem Wiederanpfiff. Es blieb bei einem kampfbetonten Spiel, in dem es nur wenige Torchancen gab. Obwohl Oldenburg nach dem Auer Führungstreffer versuchte, die Niederlage doch noch zu verhindern, ging der Sieg der Hausherren in Ordnung. Damit fehlen dem FC Erzgebirge Aue nur noch zwei Siege zum ganz sicheren Klassenerhalt. In der nächsten Woche geht es für das Team beim Halleschen FC weiter.

 

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