FCE: Torloses, aber nicht trostloses Heimspiel

Fußball FC Erzgebirge holt Punkt gegen den FC St. Pauli

Aue. 

Aue. Auch das zweite FCE-Spiel der Saison ist torlos geblieben. Die Veilchen empfingen im Erzgebirgsstadion den FC St. Pauli, der mit einem 3:0 gegen Holstein Kiel in die Saison gestartet war.

12.000 Fans wären beim ersten FCE-Heimspiel zugelassen gewesen. 6828 wollten die Begegnung live im Stadion erleben. Darunter waren 336 Gäste-Fans. Trotz der "kleinen Kulisse" war die Stimmung von der ersten Minute an super. Vor allem die Anhängerschaft auf der Westtribüne ließ keinen Zweifel daran, dass sie ihr Team nach vorn peitschen wollte.

Unsicherheiten und Abeseits

Die erste nennenswerte Situation gab es in der 8. Minute: Ein Foul gegen Dimitrij Nazarov an der linken Strafraumgrenze. Jakov Medic sah dafür die gelbe Karte und die Gastgeber erhielten einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Doch der Ball landete in der Mauer.

Unsicherheiten zeigte in der 15. Minuten der Schlussmann der St. Paulianer Nikolai Vasilj. Doch nachdem ihm die Kugel aus der Hand gerutscht war, brachte er sie auch wieder unter Kontrolle. Nur wenige Sekunden danach kam Guido Burgstaller nahezu unbedrängt zum Abschluss. Der Ball zappelte im Netz, doch der Videobeweis zeigte, dass er sich eine Fußlänge im Abseits befand. Der Treffer zählte nicht.

Kein Angriff konnte erfolgreich beendet werden

Die bis dato beste Chance im Spiel für die Lila-Weißen hatte in der 23. Minute Nazarov. Von der Strafraumgrenze kam er zum Abschluss. Der Schuss hatte ordentlich Zug, doch Vasilj war zur Stelle. Bis zum Ende der ersten Hälfte konnten die Gastgeber immer wieder überzeugen. In der Offensive setzten sie feine Nadelstiche. Doch kein Angriff konnte erfolgreich zu Ende gespielt werden. Vor allem Ben Zolinski machte immer wieder auf sich aufmerksam.

Er war es auch, der die erste richtige Möglichkeit für den FC Erzgebirge Aue nach der Pause hatte. In der 51. Minute konnte Zolinski den Ball mit der Brust annehmen. Trotz guter Schussposition flog die Kugel über die Latte. Nur drei Minuten später hatte St. Pauli die nächste Möglichkeit. Finn Ole Beckers Ball ging nur wenige Zentimeter am Tor vorbei. Die Begegnung blieb unterhaltsam und lebte auf beiden Seiten von einer starken Abwehr. Glasklare Chancen blieben beide Teams bis zum Schluss allerdings schuldig und so blieb es bei einem leistungsgerechten 0:0.

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