Förderung für Hammerherrenhaus in Carlsfeld

Förderung Sanierung der Remise soll realisiert werden

Carlsfeld. 

Carlsfeld. Das Hammerherrenhaus in Carlsfeld hat eine lange Geschichte und es ist nicht einfach nur ein Gebäude. Um 1680 war das Hammerherrenhaus das erste erbaute Wohnhaus an dieser Stelle. Zur Ortsgründung von Carlsfeld und zum Bau des Hammerherrenhauses hatten 1676 die Hammerwerke des Bergherren Schnorr v. Carolsfeld geführt. Er war es auch, er die kulturhistorisch wertvolle erste Zentralkirche Sachsens, die Trinitatiskirche, gestiftet hat. Seit Jahren nun kümmert und bemüht sich der Förderverein Geschichte Carlsfeld um das geschichtsträchtige Gebäude. Jetzt hat Landrat Frank Vogel einen Zuwendungsbescheid mit einem Zuschuss in Höhe von 139.398,62 Euro erteilt. Diese Fördermittel sind bestimmt für die Sanierung der Remise des Hammerherrenhauses in Carlsfeld. Diese umfasst rund 79 Quadratmeter. Gegenstand des Förderantrages ist die Sanierung und somit der Erhalt der Remise zur Vereinsnutzung. Geplant ist es, das Gebäude von der Grundsubstanz her zu erhalten. Zusätzlich soll an der Westseite ein WC-Anbau vom Umfang her mit rund 9 Quadratmetern angebaut werden. Geplant ist es zudem, das Dach neu einzudecken, die Wände innen und außen zu dämmen und zu verputzt beziehungsweise mit einer Holzverkleidung zu versehen. Was den Boden angeht, so soll dieser neu aufgebaut und gefliest werden. Auch die Fenster sollen ersetzt werden. Zudem erhält das Gebäude eine neue Treppe und man kümmert sich um die technischen Anlagen, um den Kaminofen, die Neuinstallation von Elektro und Sanitär. Der Windfang bleibt ebenfalls erhalten und wird saniert. Bis August 2022 soll die Maßnahme laufen.

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