Heimsieg gegen HC Rödertal
Die Freude ist riesig bei den Oberliga-Handballerinnen des SV Schneeberg - die Sieben um Trainer Romy Kolbe, die Rang elf der Tabelle belegt, hat einen 33:29 (20:13)-Heimerfolg gegen die zweite Vertretung des HC Rödertal gefeiert, eine Mannschaft aus dem Mittelfeld.
Unberechenbare Liga und Teamverstärkungen
"Die Liga ist unberechenbar. Rödertal hat zuletzt einige Spiele gewonnen, hatte dabei aber auch Unterstützung von der 1. Mannschaft und die Spielerinnen haben die Gegner der Oberliga kaputtgeschossen. Diese Verstärkung hatte Rödertal beim Spiel gegen uns jetzt zum Glück nicht", so Kolbe, die mit einem dünnen Kader auskommen musste: "Wir sind aktuell relativ wenige im Team zum einem beruflich bedingt und zum anderen fallen bei uns jetzt zwei Spielerinnen aus positiven Gründen längerfristig aus."
Optimismus und Trainingsintensität
Doch das haben die Mädels gut weggesteckt, sagt Kolbe. Die Mannschaft hat in den letzten vier Wochen nicht so intensiv trainiert, da zwischendurch Ferien waren und einige Urlaub machten. Romy Kolbe zeigt sich nach dem Sieg jetzt optimistisch: "Wir können im Grunde jeden schlagen. Wenn wir so gut spielen, wie in der ersten Halbzeit jetzt gegen Rödertal, mit Überzeugung und Rückraumspielerinnen, die mit System agieren." Kolbe weiß genau: "Wenn wir in Bewegung sind, dann ergeben sich Lücken, die wir nutzen können." Diesmal haben aus ihrer Sicht auch die Torhüterinnen einen guten Job gemacht und zuhause habe man den Vorteil, dass die Fans in der Halle hinter der Mannschaft stehen.
Verbleibende Saisonspiele und Herausforderungen
Es sind jetzt noch vier Spiele diese Saison und acht Punkte, die zu vergeben sind. "Es ist alles möglich", so Kolbe: "Wir tun uns auswärts immer noch leichter, als zuhause also kann es für uns nur von Vorteil sein, dass wir jetzt zweimal auswärts spielen, einmal am 15. März gegen die SG Klotzsche und dann am 23. März gegen den MSV Dresden." Das letzte Heimspiel ist am 5. April angesetzt gegen Rotation Weißenborn und zum Saisonabschluss geht's am 12. April nochmal auswärts gegen die SF 01 Dresden. Romy Kolbe geht davon aus, dass man in der Schlussphase jetzt mindestens zweimal auf Augenhöhe spielen wird gegen Klotzsche und die Sportfreunde: "Wenn wir so spielen, wie gegen Rödertal, stehen die Chancen gut. Wir müssen aber auch sehen, welche Spielerinnen an den Spieltagen zur Verfügung stehen. Es haben auch Muttis im Team, die sehen müssen, wie sie Auswärtsfahrten an den Samstagabenden organisiert bekommen. Das ist schwierig."