Fußball-Landesligist FSV Motor Marienberg setzt auf neuen Trainer

Fußball Verein hat bereits einen Nachfolger für Ronny Rother gefunden

Marienberg. 

Beim FSV Motor Marienberg ist der Jahreswechsel mit einem Trainerwechsel einher gegangen. Beim Fußball-Landesligisten, der die Hinrunde mit 19 Punkten auf Rang 6 abgeschlossen hat, wurde Ronny Rother von Michael Rudolph abgelöst. "Nach äußerst erfolgreichen Jahren mit Aufstiegen aus der Landesklasse bis in die Oberliga möchten wir damit neue sportliche Impulse setzen, um die bisherige erfolgreiche Entwicklung des Vereins weiter voranzutreiben", heißt es in einer Mitteilung des Vereinsvorstands, der sich zugleich bei Rother für die jahrelange erfolgreiche und aufopferungsvolle Arbeit bedankt.

Bisheriger Coach von Entscheidung überrascht

 

Für den bisherigen Coach kam die Entscheidung des Vereinsvorstand überraschend. "Mit der Mannschaft hatten wir unseren Plan für die Rückrunde schon zum Großteil erarbeitet", berichtet Rother, der in Kürze zur ersten Trainingseinheit bitten wollte. Seine Zuversicht war groß, da er mit den Motor-Kickern das Viertelfinale im Sachsenpokal erreicht und letztlich eine in seinen Augen ordentliche Hinrunde gespielt hatte. Die nach einem Umbruch im Sommer extrem junge Mannschaft war nach einem guten Saisonstart - an den ersten sieben Spieltagen blieb Marienberg ungeschlagen - zwar phasenweise etwas ins Trudeln geraten. Letztlich standen aber sechs Siegen und vier Remis bei vier Niederlagen zu Buche. Dazu der dramatische Achtelfinal-Erfolg im Pokal, als sich die Erzgebirger in Eutritzsch im Elfmeterschießen durchsetzten.

Nachfolger kommt aus der Region

 

Nun musste sich Rother via Handy vom Team verabschieden. "Es ging mir immer um die Entwicklung der Spieler", sagt der 36-Jährige, der schon seit der Kindheit beim FSV Motor aktiv ist. Zunächst als Spieler, dann als Trainer im Nachwuchsbereich. Als Co-Trainer stieß er dann zur ersten Mannschaft, die er 2018 als Coach übernahm und 2023 sogar in die Oberliga führte. Diesen Posten übernimmt nun Michael Rudolph, der in der Region ein alter Bekannter ist. Schließlich wohnt der 65-Jährige in Pfaffroda und hat bei der SV Olbernhau seine Trainerlaufbahn begonnen. Zeitweise betreute er auch Teams in Mittelsachsen. Zuletzt fungierte er als Co-Trainer bei Sachsenliga-Konkurrent VfB Fortuna Chemnitz, für den er zuvor auch schon als Trainer fungiert hatte.

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