Nach ersten Reporterangaben kam es am Samstagabend zwischen der Schlemaer Straße und der Schneeberger Straße zu einem größeren Feuerwehreinsatz. Gegen 21 Uhr meldeten Anwohner eine laute Verpuffung und sichtbare Flammen. Kurz darauf rückten die Feuerwehren aus Aue und Alberoda an.
Laube in Vollbrand - Feuerwehr verhindert Schlimmeres
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand eine Gartenlaube bereits in Vollbrand. Das Feuer hatte sich zudem auf eine angrenzende Hecke ausgebreitet. Durch eine sogenannte Riegelstellung verhinderten die Kameraden ein Übergreifen der Flammen auf die Überdachung eines Hauseingangs des dahinterliegenden Wohngebäudes.
Mehrere Trupps unter Atemschutz im Einsatz
Zwei Trupps gingen unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung vor, ein dritter Trupp stand in Bereitschaft. Nach erfolgreicher Löschung legte die Feuerwehr einen Schaumteppich über die Überreste, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.
Straße voll gesperrt - Verdacht auf Brandstiftung
Während des Einsatzes musste die Schlemaer Straße voll gesperrt werden. Nach ersten Reporterangaben steht der Verdacht der Brandstiftung im Raum. Die Ermittlungen zur genauen Ursache dauern an.
Rund 20 Einsatzkräfte vor Ort
Rund 20 Kräfte der Feuerwehren aus Aue und Alberoda, die Polizei sowie der diensthabende Kreisbrandmeister im Einsatz. Verletzt wurde niemand.
Update der Polizeidirektion Chemnitz vom 2. November, 12 Uhr
Aus derzeit noch unbekannten Gründen geriet am Samstagabend eine Gartenlaube in der Schneeberger Straße in Brand. Zeugen hatten einen größeren Feuerschein bemerkt und den Notruf gewählt. Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort eintrafen, stand die Laube bereits in Vollbrand.
Durch den zügigen Löscheinsatz konnte jedoch ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude verhindert werden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Der Sachschaden wurde vorläufig auf rund 5.000 Euro geschätzt. Zur Klärung der Brandursache wurden entsprechende Ermittlungen aufgenommen.
Update der Polizeidirektion Chemnitz vom 3. November, 12.30 Uhr
Im Zuge der Ermittlungen zum Geschehen begutachtete ein Brandursachenermittler den Brandort. Im Ergebnis ist davon auszugehen, dass Unbekannte in der Laube Feuer gelegt hatten. Dementsprechend wird weiter wegen Brandstiftung ermittelt.