Die German Cross-Country Meisterschaft (GCC) gastierte am Wochenende in Venusberg. Am Start waren knapp 600 Starter aus 3 Nationen. Über 2 Tage war das Steinbruchgebiet Schauplatz der Offroad-Wettkämpfe in 28 Klassen. Den Heimvorteil für Vereinsmitglieder des Organisators Motorsportclub (MC) Mittleres Erzgebirge im ADAC münzten viele in vordere Plätze um. "Neben Teilnehmern aus allen Teilen Deutschlands und Österreich konnten wir viele Tschechen, vor allem unter den Quadfahrern, begrüßen", kommentierte Rennleiter Peter Thiele. Spitzenfahrer legten für die 7,3-Kilometer-Runde eine Zeit von 12 Minuten vor bei einer Gesamtfahrzeit von 2 Stunden.
Schäden durch Unwetter
Zum Glück verursachte das Unwetter am Samstagabend nur leichte Schäden. "Einige Zelte sind davongeflogen, aber es ist nichts Ernstes passiert. Wir können recht zufrieden sein", konstatierte der Rennleiter. Und ergänzte: "Ein besonderer Dank gebührt neben den Grundstückseigentümern allen, die am Gelingen der Veranstaltung beitrugen."
Schwierigkeiten in der Gästeklasse
Für den 32-jährigen Hopfgartener Maik Schubert war es ein Heimwettkampf. Er sagte: "Vor den vielen Zuschauern und der Familie hat es richtig Spaß gemacht. Am ersten Tag in der Gästeklasse war es schwierig, da ich aus der 2. Startreihe gestartet bin und es zwischendurch geregnet hat. In Runde 1 habe ich dadurch viel Zeit verloren, bis ich an einigen Fahrern vorbei war. Habe aber das Podest mit P4 knapp verpasst. Für den Folgetag in der Pro-Klasse habe ich mir vorgenommen, wieder richtig zu beißen. In dieser Klasse geht es brutaler zu, das macht den Unterschied zur Gästeklasse aus. Hier trifft man auf Namen wie Gundermann, Hübner, Wiedemann und Spachmüller - alles gestandene Enduromänner." In der Pro-Klasse setzte sich der Straufhainer Chris Gundermann souverän durch. Hinter Robert Scharl aus Bayern landete der Peniger Edward Hübner auf Platz 3.