Gelenauer Ringer sichern sich den Regionalliga-Titel

Ringen Spitzenreiter ist nach 18:4-Sieg bei der WKG Pausa/Plauen nicht mehr einzuholen

Gelenau. 

Mit einem 18:4-Sieg bei der Wettkampfgemeinschaft Pausa/Plauen haben sich die Gelenauer Ringer den Meistertitel der Regionalliga Mitteldeutschland gesichert. Auch in seinem 14. Kampf ging der Spitzenreiter als Sieger von der Matte und ist somit zwei Runden vor Schluss nicht mehr einzuholen. Die Feierlichkeiten im Vogtland hielten sich allerdings in Grenzen. Dies lang einerseits daran, dass nur Leichtgewichtler Niklas Nimtz an eine Flasche Sekt gedacht hatte. Andererseits war Trainer Björn Lehnert auch nur bedingt nach Feiern zumute.

 

Nur drei klare Siege

"Es war kein schöner Kampf. Auf und neben der Matte herrschte eine hitzige Atmosphäre", berichtet der Gelenauer Trainer. Zwar freuten sich er und seine Schützlinge darüber, dass ein ganzer Bus voller Fans aus dem Erzgebirge mit nach Pausa gefahren war. Allerdings gab es vor einer Kulisse mit insgesamt 300 Zuschauern einige heiße Diskussionen. Dies lag auch daran, dass viele Kämpfe knapp ausgingen. Lediglich Hassan Ismail (66 kg), Kamil Czarnecki (80 kg) und der kampflos zum Sieger erklärte Kamil Wojciechowski (130 kg) fuhren jeweils vier Punkte für die Gäste ein. Alle anderen sieben Duelle gingen über die volle Zeitdistanz.

 

Leistungsträger unterliegen knapp

"Es war zu sehen, dass dieser uns nicht so liegt", sagt Lehnert, dessen Team in Pausa zuletzt meist Punkte liegen ließ. Auch diesmal liefen mehrere Vergleiche nicht nach den Vorstellungen der Gelenauer. So viel schon der Auftaktsieg von Niklas Nimtz (61 kg) nicht so hoch aus wie erwartet. Islam Yakhyaev (86 kg), der in letzter Minute eine Führung aus der Hand gab, sowie Gerard Kurniczak (98 kg) mussten sogar knappe Punktniederlagen einstecken - genau wie Basmullah Khanjari (75 kg).

 

Große Party steigt am Samstag in Gelenau

In den anderen Duellen behielten jedoch Marco Stoll (71 kg), Justin Müller (80 kg) und Witas Behrendt (75 kg) knapp die Oberhand, sodass der Teamerfolg nicht in Gefahr geriet. So richtig gefeiert wird trotzdem erst am kommenden Samstag, wenn die Gelenauer im Heimkampf gegen Leipzig die Meistertrphäe überreicht bekommen. "Zuhause mit den vielen Fans ist es einfach am schönsten", so Lehnert voller Vorfreude.



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