Gelenauer Ringer weiter auf Erfolgskurs

Ringen RSK klettert mit 15:10-Sieg gegen Luckenwalde auf Rang 2 der Regionalliga

Gelenau. 

Gelenau. Nach einer beeindruckenden Hinrunde sind die Ringer des RSK "Jugendkraft 1898" auch erfolgreich in die zweite Saisonhälfte gestartet. Auf heimischer Matte setzten sich die Erzgebirger mit 15:10 vor knapp 350 begeisterten Zuschauern mit 15:10 gegen den 1. Luckenwalder SC durch. Obwohl deren Trainer Jesko Schröter einst für Gelenau auf die Matte gegangen war, hatten die Gastgeber keine Geschenke zu verteilen und sind mit nunmehr 10:4 Punkten der ärgste Verfolger des ungeschlagenen Spitzenreiters FC Erzgebirge Aue.

Nach 33 Sekunden wird erstmals gejubelt

 

Im Gelenauer Sportareal "Erzgebirgsblick" konnten am Samstagabend beide Mannschaften jeweils fünf der zehn Einzelduelle für sich entscheiden, doch die RSK-Athleten fuhren dabei zumeist deutlichere Siege ein. Gleich zweimal durften die Fans vorzeitige Siege bejubeln, was dem RSK jeweils vier Punkte einbrachte. Vor allem bei Mark Wagner (57 kg), der im ersten Kampf des Tages nach nur 33 Sekunden einen Schultersieg feierte, war die Freude groß. "Mir war wichtig, gleich am Anfang zu setzen", sagte der 17-Jährige, der seinen ersten Regionalliga-Kampf für Gelenau bestritt. Auch Gerard Kurniczak (98 kg) holte durch Technische Überlegenheit die Maximalausbeute, sodass die Gastgeber zur Halbzeit 12:1 führten.

 

Aus gefährlicher Lage befreit

 

"Aber es hätte auch anders laufen können", gab Trainer Björn Lehnert zu bedenken. Zwar war der Punktsieg von James Schreiner (66 kg) ungefährdet, doch lag der ebenfalls siegreiche Kamil Wojciechowski (130 kg) zunächst zurück. Er steigerte sich jedoch ebenso wie Haydar Afshar (61 kg), der beinahe auf Schultern verloren hätte. Mit großem Kampfgeist befreite er sich jedoch aus der gefährlichen Lage und verlor nur knapp nach Punkten. So konnten die Gastgeber die zweite Kampfhälfte taktisch clever angehen. Zwar gingen vier der letzten fünf Duelle, wie erwartet, verloren. Allerdings mieden die RSK-Athleten dabei das Risiko und gaben nur wenige Punkte ab. Den letzten viel umjubelten Sieg für die Hausherren fuhr Hassan Ismail im Limit bis 71 Kilogramm ein.

 

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