Gelenau. Dank eines knappen 15:12-Siegs im Gipfeltreffen beim AC Werdau sind die Ringer des RSK Gelenau, die in diesem Jahr mit dem AV Germania Markneukirchen eine Kampfgemeinschaft bilden, das einzige noch ungeschlagene Team der Regionalliga Mitteldeutschland. Dementsprechend klar sind die Rollen für den Heimkampf verteilt, der diesen Samstag ab 19.30 Uhr im Gelenauer Sportareal "Erzgebirgsblick" steigt. Schließlich ist dann mit dem RV Hannover die einzige Mannschaft der Liga zu Gast, die noch gar keinen Punkt vorzuweisen hat.
Spitzenduell von Spannung geprägt
"Trotzdem haben auch sie in jeden Mannschaftskampf mindestens drei der zehn Einzelduelle für sich entschieden", sagt RSK-Trainer Björn Lehnert über die Athleten aus Niedersachsen, die gerade erst in die Regionalliga aufgestiegen sind. Drei Kämpfe? Da war doch was: Auch Titelfavorit Werdau konnte gegen Gelenau drei Kämpfe gewinnen - und machte den Spitzenvergleich so trotzdem spannend. Denn während die Erzgebirger meist nur mit hauchdünnen Punktsiegen die Nase vorn hatten, gingen drei Werdauer dank ihrer Technischen Überlegenheit vorzeitig als Sieger von der Matte und heimsten dafür jeweils vier Punkte ein.
Trainer kündigt Umstellungen an
Gelenau musste sich meistens nur mit einem oder zwei Punkten begnügen, sodass es trotzdem bis zum Ende spannend blieb. Im letzten Duell des Abends machte dann der Ex-Werdauer Witas Behrend mit einem 5:1-Sieg gegen den Ex-Gelenauer Michal Novak den Sieg der Gäste perfekt. "Es ist perfekt für uns gelaufen", freute sich Lehnert, der im Vorfeld nicht wirklich an einen Auswärtssieg geglaubt hatte. Nun aber soll die Tabellenführung mit einem klaren Sieg gegen Hannover untermauert werden, wobei der Trainer vor Leichtfertigkeit warnt: "Wir werden wohl auch Kämpfer auf die Matte schicken, die bislang noch nicht so häufig im Einsatz waren, werden den Gegner aber auf jeden Fall sehr ernst nehmen."