Geschäftsreisen laufen wieder an

Sorgen Köhlerhütten-Chef in Fürstenbrunn hat erst 2018 viel investiert

Waschleithe. 

Waschleithe. Die Köhlerhütte Fürstenbrunn gehört normalerweise zu den beliebtesten Ausflugszielen im Raum Schwarzenberg. Das Gelände ist groß und das Haus liegt idyllisch im Wald von Waschleithe. Heiko Schmidt, der sich 2005 auf das Abenteuer Erzgebirge eingelassen hat, ist nicht nur Gastronom und Hotelier, sondern auch einer, der die Region liebt und sich für das Erzgebirge den Popo aufreißt. Mit tollen Veranstaltungen macht Schmidt immer wieder von sich Reden. So gehört auch der Bau eines traditionellen Meilers - mittlerweile im Zwei-Jahres-Rhythmus - zu den Events, die Interessierte aus allen Teilen des Erzgebirges beziehungsweise sogar aus allen Teilen Sachsens anlocken. Vor diesem Hintergrund wundert es auch nicht, dass Heiko Schmidt und sein Team die Aktion "Leere Stühle" mit unterstützen.

Das Personal ist ihm wichtig

"Wir hätten unser Hotel zwar für Geschäftsreisende öffnen können, doch durch die Pandemie ist der Geschäftsreiseverkehr nahezu zum Erliegen gekommen", sagt Schmidt. Erst nach und nach laufe das wieder an. "Das macht uns aber schon Hoffnung", so Schmidt, der von den in Schwarzenberg und Beierfeld ansässigen mittelständischen Unternehmen profitiert. Da es dem Gastronomen wichtig ist, das Personal zu halten, habe man gemeinsam nach Lösungen gesucht. Das Kurzarbeitergeld helfe den Angestellten natürlich ein bisschen. "Wir stocken dieses um 15 Prozent auf", so Schmidt. Er selbst hat vor anderthalb Jahren die Hotelzimmer aufwändig renoviert. Die dafür notwendigen Kredite muss er auch jetzt in der Krise bedienen.

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