Die Polizei ermittelt derzeit zu mehreren Körperverletzungsdelikten, die sich Samstagabend in Schwarzenberg ereignet haben.
Gewaltsame Auseinandersetzung am Weihnachtsmarkt
Ein 19-Jähriger wurde zunächst am Markt von einem Unbekannten angesprochen, der ihn in der Folge schubste. Im weiteren Verlauf kam noch zweiter Unbekannter hinzu und schlug den 19-Jährigen ins Gesicht. Daraufhin wandte sich der leicht verletzte Geschädigte an den Sicherheitsdienst des Weihnachtsmarktes. Zwei Security-Mitarbeiter im Alter von 25 und 26 Jahren machten die Angreifer ausfindig, woraufhin es erneut zu einer Auseinandersetzung kam. Seitens der Unbekannten war es zu Handgreiflichkeiten gegenüber der Security sowie zum Einsatz von Reizstoff gekommen. Anschließend flüchteten die beiden unbekannten Täter. Nach einer Behandlung in einem Rettungswagen vor Ort konnte die Security die Tätigkeit auf dem Weihnachtsmarkt fortsetzen.
17-Jähriger wird fälschlicherweise beschuldigt und geschlagen
In der Folge suchten weitere Mitarbeiter der Security offenbar noch nach den Geflüchteten. Am Ausgang eines Einkaufsmarktes in der Karlsbader Straße war ein 17-jähriger Jugendlicher von Wachmännern angesprochen und mit der Tat auf dem Weihnachtsmarkt konfrontiert worden. Offenbar ähnelte der Jugendliche der Personenbeschreibung. Im weiteren Verlauf forderten sie auch seinen Ausweis und einer habe ihm ins Gesicht geschlagen. Nach derzeitigem Kenntnisstand war der 17-Jährige nicht an der Auseinandersetzung am Weihnachtsmarkt beteiligt.
Vorfall am Busbahnhof: Jugendliche in Konflikt mit mutmaßlichen Security-Mitarbeitern
Auch am Busbahnhof soll sich dies kurze Zeit später ähnlich zugetragen haben. Dort war eine Gruppe Jugendlicher von mutmaßlichen Security-Mitarbeitern angesprochen worden. Ein 14-Jähriger sei in dem Fall geschlagen worden. Dieser erlitt ebenso wie der 17-Jährige leichte Verletzungen, die keiner sofortigen ärztlichen Behandlung bedurften. Die Polizei hat die Ermittlungen zu dem Komplex aufgenommen. Im Zuge derer müssen konkrete Tatabläufe und Tatbeteiligungen weiter erhellt werden.