Graffiti-Künstler gibt Kindern in Niederwürschnitz erste Einblicke

575-Jahr-Feier Benjamin Knoblauch gestaltet Workshop beim Straßenfest "Der Anbau feiert mit"

Niederwürschnitz. 

Niederwürschnitz. Bereits im Vorfeld der 575-Jahr-Feier von Niederwürschnitz haben Anwohner in Absprache mit der Gemeinde für den 10. September ein Straßenfest im Bereich der D-Schacht-Straße und dem Spielplatz organisiert. Das Motto: "Der Anbau feiert mit".

Facettenreiches Programm geplant

Ab 10 Uhr ist ein buntes Programm geplant mit Hüpfburg, der Gestaltung von Deko-Puppen und Framo-Rundfahren. Auch eine Vorführung der Jugendfeuerwehr Niederwürschnitz ist geplant von 13 bis 15 Uhr. In der Zeit von 14 bis 17 Uhr sind zudem verschiedene Stationen besetzt - darunter das Bobby-Car-Rennen, Dosenwerfen, Sackhüpfen und es gibt einen kleinen Graffiti-Workshop mit Benjamin Knoblauch. Wie der Graffiti-Künstler aus Niederwürschnitz sagt, wird er für Kinder Graffiti anbieten: "Es wird Pappen geben, die von den Mädchen und Jungen besprüht werden können. Die Kinder können sich dabei einfach einmal ausprobieren." Benjamin Knoblauch wird Interessierten zeigen, wie man beispielsweise die Farbdosen richtig hält und wie man mit Schablonen umgeht.

"Garlix-Art" hat zahlriche Projekte

Der 32-Jährige, der als Künstler unter Garlix-Art bekannt ist, hat selbst 2016 mit Graffiti begonnen. "Meine Frau und mein Schwiegervater haben mich dazu animiert nachzufragen, ob ich in Neuwürschnitz im Waldbad das Bootshäuschen bemalen darf. Ich habe bei der Stadt Oelsnitz angefragt und daraufhin hat sich die Wohnungsbaugesellschaft Oelsnitz mit mir in Verbindung gesetzt und letztlich konnte ich das Projekt umgesetzt", erzählt Knoblauch: "Ich habe im Kunstwerk meine Telefonnummer hinterlassen, es gab eine Beitrag in der Presse und dann kam ein Auftrag nach dem anderen." Das Kleinste, was Benjamin Knoblauch gestaltet, sind beispielsweise Handyhüllen. "Mein größtes Einzelprojekt bisher waren 180 Quadratmeter in Mühlhausen. Das habe ich erst vor drei Wochen abgeschlossen. Das war eine große Werkstatt, die fassadenseitig gestaltet wurde", erzählt der Künstler.

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion