Große Ehre für Werfer und Trainer des LV 90 Erzgebirge

Leichtathletik Christian Sperling zu Sachsens Trainer des Jahres gekürt - Steven Richter bester Nachwuchsathlet

Gelenau. 

Gelenau. Über zwei bedeutende Auszeichnungen darf sich der LV 90 Erzgebirge freuen. Während Christian Sperling vom sächsischen Leichtathletik-Verband (LVS) zum Trainer des 2020 gekürt wurde, erhielt Steven Richter die Auszeichnung als bester Nachwuchsathlet des vergangenen Jahres. Beide Ehrungen stehen in direktem Zusammenhang, denn Richter gehört zu Sperlings Schützlingen und trug so zur beeindruckenden Bilanz des Coaches bei. "Ich bin stolz auf meine Trainingsgruppe", sagt der 41-Jährige, dessen Wurf-Spezialisten bei den deutschen Meisterschaften 2020 mit Abstand die beste Medaillenausbeute vorzuweisen hatten.

Nationale Rekorde aufgestellt

Auch zwei nationale Rekorde standen zu Buche. In der U 16 verbesserte Jolina Lange, die ebenfalls unter Sperling trainiert, die Marke im Kugelstoßen auf 16,96 Meter. Und in der U 18 schleuderte Steven Richter den Diskus weiter als je zuvor (65,95 m). National waren die Werfer aus dem Erzgebirge also das Maß aller Dinge - und gern hätten sie auch auf noch höherer Ebene geglänzt. "Aber internationale Titelkämpfe gab es im Vorjahr ja wegen Corona leider nicht", ergänzt der Trainer. Dennoch nahm er genau wie Steven Richter voller Stolz die Auszeichnung in Empfang, die von Dr. Gerald Voß (Vizepräsident Leistungssport des LVS), Wolfgang Gerstmann (Repräsentant des LVS LM Block) und dem leitenden Landestrainer Joachim Erdmann, überreicht wurde.

Auch im neuen Jahr erfolgreich

Und natürlich feilen die LV-90-Werfer daran, ihre Erfolgsbilanz weiter auszubauen. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich an diesem Wochenende in Rostock bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften. Die Erwachsenen hatten zuletzt schon bei den Mitteldeutschen Meisterschaften nachgelegt. Dort sicherten sich Sarah Schmidt (16,79 m) und Cedric Trinemeier (18,09 m) die Titel im Kugelstoßring. Schmidt gewann mit dem Diskus (47,67 m) außerdem noch Silber - genau wie Korbinian Häßler (55,93 m).

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