Großrückerswalde: Jugendallianz sammelt jetzt auch Handtaschen

Jugendinitiative Ehrenamtliche Helfer haben wieder angefangen Hilfsgüter zusammenzutragen

Großrückerswalde. 

Großrückerswalde. Die Evangelische Jugendallianz Großrückerswalde sammelt ab sofort auch Handtaschen. Als Initiator der neuen Aktion fungiert abermals die weltweit agierende Hilfsaktion "GAiN". Mit ihr arbeiten die Erzgebirger seit Jahren erfolgreich zusammen. Das "GAiN"-Büro befindet sich in Gießen. "Was für uns selbstverständlich ist, hätten viele Frauen in anderen Ländern gerne", erklärt Annett Seifert von der Jugendallianz und meint damit die klassische Handtasche.

"Sachentasche" lautet der Name der Aktion. Gesucht werden ausrangierte aber noch ordentliche Handtaschen. Diese sollen mit sinnvollen Gegenständen des für Frauen typischen Alltags bestückt und in der Alten Fabrik abgegeben haben. Dazu zählen Kamm, Bürste, Handcreme, Lippenpflegestifte, Parfüm, Deo-Stifte, Manikür-Sets, Taschenspiegel, Taschentücher, Wimperntusche, Desinfektionsmittel, Sonnenbrillen, Stifte, Pflaster, Fein-Strumpfhosen und vieles andere mehr. Nicht enthalten sein dürfen Spraydosen, Tampons, Lebensmittel, Getränke oder Feuerzeuge. "Wir nehmen diese wie allen übrigen Hilfsgüter auch in der Alten Fabrik entgegen", so Annett Seifert. Allerdings muss dazu ein Termin vereinbart werden. Zu diesem Zwecke dienen die Telefonnummern

03735 6092436 und 0152 09954022. Die ehrenamtlichen Helfer der Jugendallianz haben vor mehreren Wochen wieder begonnen zu sammeln. Ein Container, auch Wechselbrücke genannt, ist bereits voll und wartet auf die Abholung durch "GAiN". Ein weiterer ist bereits zur Hälfte gefüllt.

Gebraucht werden dafür vor allem Kleidung und Schuhe für Kinder, Bettwäsche, Küchenartikel, Decken für den Winter und vieles andere mehr.

Ebenfalls im vollen Gange ist die Schulranzensammel-Aktion. Diese sollen im besten Falle gefüllt sein. Eine willkommene Füllung sind Hefte, Blöcke und Stifte und alles was Kinder für die Schule brauchen.

"Besonders freuen sich die Empfänger über eine schöne Mütze oder ein Plüschtier", versichert die Großrückerswalderin. Sie weist nochmals darauf hin, dass alle Hilfsgüter noch in Ordnung sein müssen. "Das ist leider nicht immer der Fall. Es kommt vor, dass man uns mit einer Müllsammelstation verwechselt. Das ist schlecht und erschwert uns die Arbeit", betont Annett Seifert. Sie bittet ausschließlich um ernst gemeinte Spenden. Mehr unter www.jugendallianz-grossrueckerswalde.de

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