Häkeln - mehr als nur Handarbeit

Hobby Jenny Ulrich berichtet über ihre Leidenschaft zum bunten Garn

Bad Schlema. 

Um sich einen Ausgleich zu Arbeit oder Studium zu schaffen, gehen zahlreiche Menschen in ihrer Freizeit einem Hobby nach. Wie vielfältig diese Hobbies sein können, wollen wir bei Blick.de aktuell zeigen und lassen dazu Menschen aus der Region zu Wort kommen, die einem besonderen Hobby nachgehen, das der ein oder andere vielleicht noch nicht auf dem Schirm hat. Heute: Häkeln.

Die kunstvolle Art mit dem Faden umzugehen, das Stricken, etablierte sich bereits im 13. Jahrhundert. Daraus formierte sich rund 500 Jahre später eine filigranere Arbeit mit Garn: Das Häkeln. In den 70er und 80er - Jahren waren Muster wie Reliefrippen, Sternchenloop und Ajour in der Modewelt beliebt. Mittlerweile ist die Häkelmode aus keinem Kleiderschrank mehr wegzudenken. Denn auch heute ist dieses "alte Handwerk" noch im Trend.

 

Häkelliebhaberin aus Bad Schlema

Diese Liebe zur alten Handwerkskunst teilt auch Jenny Ulrich aus Bad Schlema. Die 34-Jährige, welche das Stricken von ihrer Oma und Mama erlernen durfte, interessierte sich mit zunehmender Zeit für das Häkeln. Vor anderthalb Jahren brachte sie sich über verschiedene YouTube-Kanäle ihr Hobby selbst bei. "Für mich ist das Ganze einfach der entspannende Teil zum stressigen Berufsleben", so die gelernte Kosmetikerin. "Andere machen Yoga, das ist mein Yoga." Eine weitere Leidenschaft teilt sie für das Reisen. Mit ihrem langjährigen Partner besucht sie vor allem die Türkei.

 

Mit Geduld und Übung zum Ziel

Die junge Frau sagt, dass jeder, mit Geduld und Übung, Stricken und Häkeln lernen kann. YouTube, verschiedene Bücher und auch viele Internetseiten bieten heutzutage eine gute Plattform, um selbst kreativ zu werden. So lernt die Mama einer 2-jährigen Tochter auch selbst noch neue Arten an Maschen und Mustervariationen dazu. Doch auch eigene Ideen lässt sie in ihre Arbeit mit den Nadeln einfließen. "Ich liebe es einfach zu sehen, dass aus einem Knäuel etwas Tolles entstehen kann und das die guten alten Handwerksarbeiten weiterleben."

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