Gesellen aus drei Gewerken des Handwerks wurden am Freitag im Annaberger Erzhammer feierlich freigesprochen und damit ins Berufsleben entlassen. Die Handwerkskammer (HWK) Chemnitz, die Kreishandwerkerschaft (KHS) Erzgebirge, die Sächsische Innung Kälte- und Klimatechnik sowie die Elektro- und Metallbauerinnungen führten wieder eine gemeinsame Gesellenfreisprechung durch. Insgesamt konnten sich 66 junge Leute der Gewerke Metallbauer, Elektroniker sowie Mechatroniker für Kältetechnik über ihren Facharbeiterbrief freuen. Mit 38 Gesellen und einer Gesellin bildeten die Kältechniker wie immer die größte Gruppe mit den wohl hellsten Köpfen. Kay-Dietmar Borchert aus Berlin, der Rochlitzer Robert Krasselt und Benaja Lötzsch aus Sehma wurden für die besten Prüfungsergebnisse insgesamt ausgezeichnet. Benaja Lötzsch erhielt noch dazu das Prädikat Landessieger Sachsen im Berufswettbewerb 2014 sowie die Delegierung zum Bundesleistungswettbewerb. Von Anfang an zeigte sich das Handwerk am Freitag mit Lasershow und humorvoll aufgemachten Spots innovativ und topmodern. Dietmar Mothes als Präsident der HWK Chemnitz betonte: "Die Gesellen haben die richtige Entscheidung getroffen. Handwerk besitzt eine Schlüsselstellung, auch wenn es nicht so sehr im Fokus steht. Nicht umsonst heißt es in unserem Spot 'Das Handwerk, die Wirtschaftsmacht von nebenan'. Mit 19 Prozent je 1.000 Einwohner hat das Handwerk im Erzgebirge die höchste Dichte im Freistaat. Handwerk schafft Arbeitsplätze und bietet jungen Menschen Perspektiven in der Region." Die Probleme des Handwerks kennt Steffen Böttcher als Hauptgeschäftsführer der KHS Erzgebirge ganz genau: "Heutzutage geht das Handwerk mit der Zeit und erfordert kluge und lernwillige Köpfe. Die Sorgen der Betriebe, gute Lehrlinge zu bekommen, sind berechtigt. Es gibt mehr offene Lehrstellen als Bewerber. Fakt ist, es geht nicht ausschließlich um die Anzahl, sondern um geeignete Bewerber, denn auch das Handwerk hat einen tiefen Anspruch."
- Erzgebirge
- Handwerk setzt auf kluge Köpfe

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