Handwerksgesellen sind freigesprochen worden

Ausbildung Schneebergerin hat sich zweites Handwerk entschieden

Aue. 

Aue. Die Kreishandwerkerschaft Erzgebirge und die Handwerkskammer Chemnitz haben für die Innungen der Bäcker und Fleischer, Tischler, Maler, Zimmerer und der Bauinnung die Gesellenfreisprechung im Kulturhaus in Aue durchgeführt. Insgesamt sind 84 Gesellen freigesprochen worden. Die drei besten Lehrlinge des Jahrgangs sind geehrt worden: Thomas Bauer und Felix Schmiedel, beide Drechslerei Andre Schmiedel in Sehmatal-Neudorf und Laura Wagner aus Schneeberg, die ihre Ausbildung zur Anlagenmechanikerin für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik bei Haustechnik und Heizungsservice Torsten Raschke in Schneeberg erfolgreich abgeschlossen hat. "Durch meinen Chef, der gleichzeitig mein Lebensgefährte ist, habe ich zum Beruf gefunden. Vorher war ich als Holzmechanikerin tätig, doch dann habe ich die Liebe zum Metallberuf entdeckt, weil er sehr vielseitig und abwechslungsreich ist. Das war der Punkt, wo ich gesagt habe, ich beginne eine weitere Ausbildung", erzählt die 27-jährige. Was den Beruf ausmacht?

"Die Ausbildung ist umfassend und der Anlagenmechaniker vereint viele Beruf in sich. Es macht Spaß, hier und da vor Herausforderungen gestellt zu werden, wo man auf den ersten Blick nicht weiß, wo der Lösungsansatz ist." Nach dem Abschluss jetzt will die junge Frau weiter Praxiserfahrung sammeln und dann ihre Meisterausbildung anschließen. In der Freizeit engagiert sich Laura Wagner in der Freiwilligen Feuerwehr Schneeberg. Das alles unter einen Hut zu bekommen, war während der Ausbildung nicht leicht, gesteht Wagner: "Doch von meinem Lebensgefährten, der auch in der Feuerwehr ist, habe ich Unterstützung bekommen. Die eigene Lebensgefährtin ausbilden? Torsten Raschke muss schmunzeln: "Es ist sehr leicht, weil man den Lehrling ja 24 Stunden lehren kann."

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