Höchstgelegener Biathlon-Schießstand Deutschlands

Vorhaben Fichtelberg punktet mit Schneesicherheit

Oberwiesenthal. 

Oberwiesenthal. Derzeit entsteht in der Skiarena am Fichtelberg ein neuer Schießstand für Biathlonwettkämpfe. Damit werden die Vorrichtungen gemäß den Vorgaben des IBU-Verbands innerhalb der Skiarena untergebracht. Der alte Schießstand jedoch befand sich außerhalb des Start- und Zielbereiches und war somit ungünstig. Um auch große Wettkämpfe austragen zu können, fordert der Verband zudem mindestens 30 Schießplätze, während die alte Anlage nur über 25 verfügte.

Der Geschäftsführer des WSC Erzgebirge Oberwiesenthal, Christian Freitag, ist froh, dass in absehbarer Zukunft ein neues Biathlonstadion entstehen soll, das Wettkämpfe in höchster Qualität ermöglicht. Doch fehlt es momentan an finanziellen Mitteln, um eine Biathlon-Anlage in der Größenordnung fertig zu stellen. Zwar ist das Bauvorhaben mit 30 Plätzen perspektivisch an einer elektronischen Anlage ausgerichtet, doch aufgebaut werden vorerst wieder die alten 25 Scheibenanlagen.

Das Biathlon-Ausrichterteam aus WSC Erzgebirge, PSV Schwarzenberg und TSG Sehma will sich im kommenden Jahr unter anderem um den Zuschlag für den Deutschland-Pokal bewerben. Ein Faktor, der den Weg für die Modernisierungsarbeiten ebnet, ist die vorhandene Schneesicherheit in Oberwiesenthal. Der Schießstand wird der höchstgelegenste in Deutschland sein. Er ist damit auch der schneesicherste und derjenige, wo der Schnee am längsten liegenbleibt. Das alles sind gute Argumente für den Schießstand.

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