Hüpfburgenland findet im Erzgebirge großen Anklang

Freizeitspaß Zweitägiger Besuch von Schaustellerbetrieb aus Sachsen-Anhalt sorgt in Zschopau für viel Freude

Zschopau. 

Wie schnell sich eine Turnhalle in einen riesigen Indoor-Spielplatz verwandeln kann, haben gerade viele junge Familien in Zschopau erlebt. Wo tags zuvor noch Sport unterrichtet wurde, hatten Kinder und mitunter auch deren Eltern ab dem nächsten Mittag ihren Spaß. Zwei Tage lang machte das Hüpfburgenland in der Halle der Martin-Andersen-Nexö-Oberschule Station - und fand guten Anklang. "Wir waren schon mit dem ersten Tag zufrieden. Am zweiten sind dann viele wiedergekommen", berichtet Betreiber Roman Schmidt.

Tour umfasst 20 Stationen pro Jahr

 

Der aus dem Burgenlandkreis stammende Schaustellerbetrieb machte laut Schmidt zum ersten Mal überhaupt im Erzgebirge Station - und bereute diese Entscheidung nicht. Gut möglich also, dass er mit seinen vielen riesigen Hüpfburgen bald wieder in der Region vorbeischaut. Allerdings sind dafür in der Winterzeit geeignete Hallen erforderlich. Schließlich müssen die großen Anlagen, die in der wärmeren Jahreszeit zumeist auf Wiesenflächen aufgebaut werden, von Januar bis März in Turnhallen Platz finden. An die 20 Stationen pro Jahr kommen zusammen. Nur im Sommer gibt es einen festen Standorf für mehrere Wochen.

 

Auch Eltern können mitmachen

 

In der Zschopauer Halle konnten Roman Schmidt und seine Mitstreiter elf Hüpfburgen aufbauen - von der Kletterwand über einen tropischen Hindernisparcours bis hin zu riesigen Rutschen. "Es ist immer für jeden Geschmack etwas dabei", erklärt der Betreiber, der auf eine Besonderheit hinweist: "Bei uns können die Eltern alles mit nutzen." Auch das war wohl ein Grund dafür, dass viele Familien ihren Besuch im Hüpfburgenland nicht bereuten. Inzwischen wird die Turnhalle aber wieder für den Sport-Unterricht genutzt.



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