Fast 500 Besucher nutzten den Pendler-Aktionstag, der zwischen den Feiertagen im Annaberger Gründer- und Dienstleistungszentrum (GDZ) stattfand, um sich über berufliche Perspektiven in der Region zu informieren. Dies zeigt schon, wie groß bei vielen der Wunsch ist, wieder in die Heimat zurückzukehren. Dazu gehört auch Christian Pöttrich. Der gebürtige Buchholzer lebt in der Schweiz und kann Ausbildungen als Rettungssanitäter, Sicherheitsfachkraft sowie als Fliesenleger vorweisen. Er möchte zugunsten seiner Familie sehr gern wieder ins Erzgebirge zurückkommen. Ein großer Teil der Pendler oder Wegzügler arbeiten in Österreich oder der Schweiz und weisen ein Spektrum vom Maler bis zum Geschäftsführer auf, bestätigen die Beratungsfachkräfte der Agentur für Arbeit. Mehr als zehn erzgebirgische Firmen, die Wirtschaftsfördergesellschaft des Erzgebirgskreises, die Agentur für Arbeit Annaberg und die IHK Geschäftsstelle Annaberg gaben in persönlichen Gesprächen direkt vor Ort Auskunft über freie Stellen. Bei all dem steht Qualität im Vordergrund. "So können beide Seiten schon einmal unabhängig vom längeren Bewerbungsprozedere prüfen, ob die gegenseitigen Anforderungen stimmen", begründet Sabrina Möckel von der Werkleitung der Hock Sachsen aus Grünhain-Beierfeld ihre Teilnahme. Auch in der Gastronomie oder im technischen Bereich ist der Bedarf an qualifiziertem Personal groß, wissen Sandra Betz vom Oberwiesenthaler K1 Sporthotel oder Toni Herrmann von den Annaberger Stadtwerken. Wer zum Pendler-Aktionstag noch nicht erfolgreich mit einer Firma seiner Wahl ins Gespräch gekommen ist, sollte sich auf der Jobbörse der Arbeitsagentur (www.jobboerse.arbeitsagentur.de) oder der Heimkehrerbörse des Fachkräfteportals Erzgebirge (www.fachkraefte-erzgebirge.de) registrieren. ru/pm
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