Im Garten einer Manufaktur: Volkskunst einmal anders

Workshop Tiefe Einblicke in Kräuterkunde und Firmenhistorie

Grünhainichen. 

Grünhainichen. Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung "360 Grad - Die Manufaktur in vier Jahreszeiten" präsentiert das Grünhainichener Traditionsunternehmen "Wendt und Kühn" die Volkskunst auch mal auf andere Weise. Statt Mitarbeitern beim Drechseln oder Malen über die Schulter zu schauen, sind Besucher am kommenden Montag, den 12. September, in den Garten der Manufaktur eingeladen. "Von der Blüte auf den Teller" heißt der Workshop, bei dem Teilnehmer von 18 bis 21 Uhr viel Interessantes über Pflanzen, aber auch über die weltbekannte Firma erfahren.

Es entsteht ein Potpourri

"Wir wollen alle Aspekte unserer Sonderausstellung nutzen", sagt Mitarbeiterin Anja Hubatsch. Und da der Spätsommer eine schöne Jahreszeit sei, um Kräuter und Früchte in den Mittelpunkt zu rücken, wird diese Gelegenheit beim Schopfe gepackt. "Dabei kann man viel über die heimische Naturapotheke erfahren", verspricht die Mitarbeiterin. Schließlich wird gemeinsam ein Potpourri aus Blütenblättern, Kräutersekt und Mohnsalz hergestellt. Wissenswertes über die heimischen Gewächse wird dabei mit Informationen über das Handwerk verknüpft.

Auch Wanderung im Programm

Schließlich hat die Natur mit ihrer Schönheit einst auch Firmengründerin Grete Wendt inspiriert, als sie bereits 1913 für ihre "Beerenkinder" einen Preis gewann und bestärkt durch diesen Erfolg die heute weltbekannten Werkstätten aus der Taufe hob. Zum Aushängeschild wurden die Blumenkinder, die am Montag genau wie die echten Blüten in den Mittelpunkt rücken. Schließlich können sich die Teilnehmer des Kräuterworkshops, für den um telefonische Anmeldung (037294 86128) gebeten wird, anschließend auch in der Wendt-und-Kühn-Welt und in der Sonderausstellung umsehen. Außerdem wird am Samstag, den 18. September, die Blumenkind-Wanderung organisiert. aba

Foto:

Neben heimischen Pflanzen spielen auch die weltbekannten Blumenkinder eine wichtige Rolle in diesem außergewöhnlichen Workshop. Foto: Andreas Bauer

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