In Schneeberg lässt sich das Verschmelzen von schwarzen Löchern beobachten

Vortrag Gravitationswellen waren Thema eines Vortrages

Schneeberg. 

Schneeberg. Mit Prof. Dr. Volker Metag von der Universität Gießen hat das Team der Sternwarte in Schneeberg jetzt einen Gast begrüßen können, der zum Thema Gravitationswellen gesprochen hat. "Gravitationswellen sind ein Phänomen, was vor wenigen Jahren erst entdeckt wurde, aber von Einstein wurde es schon vor 100 Jahren vorhergesagt", erklärt Metag, der von einer neuen Revolution in der Astronomie spricht: "Man kann jetzt Phänomene beobachten, die früher einfach mit der normalen Astronomie nicht beobachtet werden konnten, nämlich das Verschmelzen von schwarzen Löchern. Daher weiß man, wie viele es davon gibt und welche Massen diese haben." Selbst Einstein sei sich zu seiner Zeit nicht sicher gewesen, ob sie existieren.

 

"Das Leben eines Sternes"

Prof. Dr. Volker Metag ist schon einige Male in Schneeberg gewesen und es war jetzt nicht das letzte Mal. Bereits im April 2023 steht ein weiterer Vortrag auf dem Plan. Und wie Metag verraten hat, geht es dann inhaltlich um das Leben eines Sternes. "Wenn man den Nachthimmel betrachtet denkt man immer, es ist ganz ruhig da oben und man ist ehrfürchtig. Dabei wird dort genauso geboren und gestorben, wie auf der Erde. Sterne entstehen und sie explodieren am Ende und dabei entstehen beispielsweise auch schwarze Löcher", erklärt Metag.

 

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