Jöhstadt/Steinbach. Im Preßnitztal steigt das Wettkampffieber. Am 10. September soll es entlang der Schmalspurstrecke die Neuauflage des Wettlaufs für den karitativen Zweck zwischen Mensch und Maschine geben. Noch bevor die Dampflok angeheizt und erster Schweiß bei Akteuren geflossen ist, zeigen sich die Organisatoren um Michael Gürtler, dem Chef der Touristikinformation Jöhstadt, optimistisch. "Bislang sind 50 Anmeldungen eingegangen, wir hoffen, dass die Schar der Wagemutigen noch größer wird", so der Laufexperte. "Die Akteure sind zwischen 14 und 63 Jahre alt, der weiteste Gast will aus der Schweiz anreisen", sagt der Erzgebirger. Und der zeigt sich stolz, dass mit Erik Frenzel nun auch ein hochkarätiger Sportsmann seine Teilnahme signalisiert hat.
2014 musste sich Frenzel geschlagen geben
"Ein Olympiasieger ist natürlich ein Zugpferd für ein solchen Vergleich, ich denke, dass daher noch weitere Sportler die Herausforderung suchen werden." Der war zur Premierenveranstaltung des Vergleichs 2014 schon einmal dabei und musste sich aber dem Dampfross geschlagen geben. Laufinteressierte sollten sich am Samstag bis spätestens 12.50 Uhr am Bahnhof Steinbach einfinden. Hier ziehen sich die Akteure im Güterboden um und fahren dann mit dem 13-Uhr-Zug zum Ausgangspunkt, dem Bahnhof Schlössel. Da wird der Wettkampf 14.11 Uhr zwischen dem fahrplanmäßig verkehrenden Schmalspurzug und den Läufern gestartet. Per Salutschuss der Feuerschützengesellschaft Jöhstadt werden die Akteure auf den 7-Kilometer-Kurs talwärts geschickt", erklärt Michael Gürtler. Die Startgebühr beträgt pro Läufer zehn Euro. Davon werden die Unkosten der Veranstaltung bestritten und vor allem soll ein erklecklicher Betrag davon der Lebenshilfe Annaberg-Buchholz und ihrem karitativen Zweck gespendet werden. Kleine Aufmerksamkeiten und Erinnerungsgeschenke erhält jeder teilnehmende Läufer.