Jennifer Wolf (34), Die Linke, wurde in Chemnitz geboren. Sie ist ledig und hat keine Kinder.
Was verbindet Sie mit Ihrem Wahlkreis? Haben Sie einen Lieblingsort?
Zuhause, Zusammenhalt, Zukunft, Chancen, Mut zur Veränderung. Mein Lieblingsort ist überall dort, wo ich mit Menschen ins Gespräch kommen kann.
Welche Probleme im Wahlkreis brennen Ihnen besonders unter den Nägeln?
Mangelnde Gesundheitsversorgung, Unterfinanzierung der Kommunen, wachsende Armut und Ungleichheit, Mangel an bedarfsgerechtem Wohnraum, die Angst vor Jobverlust durch Wirtschaftliche Krisen, das erstarken rechter Parteien und Vereinigungen und die Normalisierung von faschistischem Gedankengut.
Was liegt Ihnen mit Blick auf die Außenpolitik am meisten am Herzen?
Ich wünsche mir die Beendigung aller Kriege dieser Welt und eine menschenwürdige Migrationspolitik die auf Integration statt auf Ausgrenzung setzt.
Was wird sich im Wahlkreis nach vier Jahren verändert haben?
Mit uns Linken könnten durch Umverteilung in vier Jahren die Kommunen finanziell stabilisiert werden, Krankenhäuser müssten nicht mehr schließen, weil sie keine Gewinne mehr erwirtschaften müssen und in der Nähe wäre jeder medizinisch grundversorgt. Durch eine Mindestsicherung bei Erwerbslosigkeit und Rente müsste niemand mehr in Armut leben. Miete, Nebenkosten und der Einkauf wären wieder bezahlbar. Wir fördern Unternehmen beim ökologischen Umbau und sorgen so für sichere Arbeitsplätze und gute Löhne.