Johanniter-Unfall-Hilfe plant zentrale Dienste in Bad Schlema

Zentrum Standort Bad Schlema soll im Blackout-Fall autark funktionieren

Aue-Bad Schlema. 

Ein ehemaliges Autohaus in Bad Schlema bekommt eine neue Nutzung durch den Kreisverband Erzgebirge der Johanniter-Unfall-Hilfe.

Neues Katastrophenschutzzentrum in Bad Schlema: Ein ehrgeiziges Projekt

"Wir haben vor den Standort für mehrere Dienste zu entwickeln. Ein Name steht allerdings noch nicht ganz fest. Als Vorbild dient das Projekt "AKKON" aus dem Regionalverband Dresden. Dort hat man Katastrophenschutz, Fahrdienst, Hausnotruf und Ausbildung, also alles, was zum Blaulichtbereich ein Stück weit gehört, reingepackt. Das wollen wir auch so in Bad Schlema etablieren mit dem erweiterten Gedanken, ein Katastrophenschutzzentrum zu errichten", erklärt Ingo Reichel, Mitglied des Johanniter-Kreisvorstandes, der anfügt: "In Katastrophenfällen oder bei Schadenslagen unterhalb der Katastrophenschwelle sollen die Einsatzkräfte von Bad Schlema aus starten. Zudem sollen die notwendigen Materialien gelagert werden und auch die Fahrzeuge und die gesamte Technik, die wir vom Landkreis für den Katastrophenschutz gestellt bekommen soll einen Platz finden."

Zentralisierung der Dienste in Bad Schlema: Ein Schritt zur Effizienz

Auf den Punkt in Bad Schlema werden fünf Dienste zusammengezogen. Diese sind derzeit verschieden verortet in Gebäuden mit mehr oder weniger begrenzten Möglichkeiten und teilweise auch ungünstigen Bedingungen für die Mitarbeiter, so Reichel. Bad Schlema soll ein zentraler Standort sein, der bei einem möglichen Blackout, weitestgehend autark funktioniert, selbst wenn die Infrastruktur in Deutschland warum auch immer nicht funktioniert.



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