Junge Sanitäterin am Zschopauer Gymnasium ausgezeichnet

Medizin Emma Piermeier engagiert sich für die Gesundheit ihrer Mitschüler

Amtsberg/Zschopau. 

Amtsberg/Zschopau. Neben einem sehr guten Zeugnis werden auch eine Urkunde und eine Medaille Emma Piermeier für immer an ihr Abitur am Zschopauer Gymnasium erinnern. Und wie die tolle Abi-Note von 1,1 ist auch die Auszeichnung zugleich ein Fingerzeig in Richtung Zukunft, denn die 19-jährige Amtsbergerin will Medizin studieren. Und dass sie sich auf diesem Gebiet schon jetzt ziemlich gut auskennt, wurde an ihrem letzten Schultag klar. Da erhielt Emma Piermeier als Leiterin der Schulsanitätsdienst-AG vom Förderverein des Zschoapuer Gymnasiums die Ehrenmedaille für eine herausragende Leistung.

Fasziniert vom menschlichen Körper

"Ich fand es schon immer wieder faszinierend, wie der menschliche Körper funktioniert", erklärt die 19-Jährige. In beruflicher Hinsicht folgt sie dem Vorbild ihrer Mutter, die als Krankenschwester arbeitet. Schließlich ist es für Emma Piermeier genauso faszinierend, zu wissen, wie man in Gefahrensituationen helfen kann. Schon früh schloss sie sich daher dem Jugend-Rotkreuz an, sicherte mit der Zschopauer Ortsgruppe des DRK Veranstaltungen wie den Endurolauf "Rund um Zschopau" ab und legte 2020 nach langer Ausbildung ihre Sanitäterprüfung ab. Auch bei einem Austauschjahr in Neuseeland blieb sie diesem Hobby treu.

Durch Corona eingeschränkt

Zurück am heimischen Gymnasium, übernahm Emma Piermeier schließlich sogar die Leitung der Schulsanitätsdienst-Arbeitsgemeinschaft, die seit 2018 existiert. "Durch Corona und das Homeschooling hatten wir nicht ganz so viel zu tun", bilanziert die Amtsbergerin. Auch gab es weniger Übungsstunden als geplant: "Wir haben nicht alles geschafft, aber die Grundlagen wurden gelegt." Und wenn ein Sanitäter per Schulfunk ausgerufen hatte, griff der von Emma Piermeier aufgestellte Dienstplan. "Häufig war Migräne der Auslöser dafür, dass Schüler sich schlecht fühlten. Ein Kind hatte sich außerdem das Knie verdreht", berichtet die 19-Jährige, die sich bald noch intensiver der Medizin widmen will.

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