Kanadische Folk-Band genießt Auftritt in Marienberg

Konzert "The Fugitives" machen zum dritten Mal im mittleren Erzgebirge Station

Marienberg. 

Marienberg. Reichlich 40 Besucher haben in der Marienberger Baldauf-Villa den Auftritt der Folk-Band "The Fugitives" miterlebt. Und genau wie das Publikum genossen auch die vier kanadischen Musiker diese zwei Stunden in vollen Zügen. Schließlich konnten sie fast zwei Jahre lang nicht live vor Publikum spielen. "Und bei uns in der Heimat ist das auch jetzt noch ziemlich schwierig", sagt Sänger und Gitarrist Brendan McLeod angesichts der geltenden Corona-Regeln in Kanada. Deshalb freute sich die Band sehr darüber, dass eine bereits zweimal verschobene Tournee jetzt endlich zustande kam.

16 Auftritte in 18 Tagen

Insgesamt dauert die Reise durch Deutschland und die Niederlande 18 Tage. Dass dabei 16 Auftritte absolviert werden, bringt zwar etwas Stress, vor allem aber Begeisterung mit sich. Erst recht in Marienberg, denn die dortige Baldauf-Villa bietet laut Brendan McLeod ein ganz besonderes Flair: "Hier ist es richtig gemütlich." Zwar lieben es die Folk-Musiker natürlich auch, in vollen Stadien vor Zehntausenden Leuten zu spielen. Doch der Auftritt in kleiner Runde machte ihnen genauso viel Spaß, zumal sie bereits zum dritten Mal in Marienberg zu Gast waren und die Kulisse daher kannten.

Neues Album präsentiert

In den Gesprächen in der Pause sowie nach dem Konzert zeigte sich, dass sich auch viele Besucher noch gut an den letzten Auftritt der "Fugitives" in Marienberg erinnern konnten. Seit diesem Konzert im Jahr 2017 sind viele neue Lieder zum Repertoire der Band dazugekommen, denn vor allem die Corona-Pause wollten die Musiker nicht ungenutzt lassen. Zwar fehlten ihnen die Bühnen-Auftritte, doch blieb dafür umso mehr Zeit, um an einem neuen Album zu arbeiten. "Trench Songs" heißt das Werk, aus dem die Band viele Songs in Marienberg spielte. Genauso boten sie auch altbekannte Lieder, die viele Zuhörer an die ersten beiden Auftritte erinnerte. Dass sich alle Beteiligten auch über ein viertes Konzert freuen würden, wurde im Laufe des Abends mehr als deutlich.

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