Kleiner Drache gibt Borstendorfer Kita wichtige Tipps

Gesundheitskonzept Einrichtung will in Kooperation mit der AKO Bewegung und gesunde Ernährung fördern

Borstendorf. 

Borstendorf. Ein kleiner Drache gehört neuerdings zur Borstendorfer Kita "Borstel". Jolinchen heißt der agile Protagonist, der zusammen mit den Erzieherinnen den Kindern eine gesunde Lebensweise vermitteln will. Schließlich ist die Betreuungseinrichtung seit kurzem Teil der gleichnamigen Initiative der AOK. "Jolinchen Kids - Fit und gesund in der Kita" nennt sich das Projekt, das mit fachlicher Anleitung und finanzieller Unterstützung Angebote in vielerlei Hinsicht fördern soll. "Es gibt verschiedene Module, die abgearbeitet werden", erklärten die beiden AOK-Betreuer Aline Hoyer und Falk Wolf bei der feierlichen Bekanntgabe der Partnerschaft in Borstendorf. Auch Jörg Herzig, der Leiter des Gesundheitscenters Chemnitz, war dabei.

Vielerlei Aktionen geplant

Neben Ernährung, der Kooperation mit Eltern und speziellen Aktionstagen gehört auch ein Fitmach-Dschungel zu den Modulen. "Ein spezielles Bewegungsprojekt", wie Aline Hoyer erklärt. Neben solchen besonderen Aktionen soll das Gesundheitskonzept aber auch Teil des Alltags in der Kita werden, wie Falk Wolf betont: "Zum Beispiel kann man sich in Gruppenarbeit immer mit dem Thema beschäftigen." Über Ernährung und Bewegung reichen die Ziele bis hin zum seelischen Wohlbefinden. Um Angebote zu besprechen und zu koordinieren, trifft sich die sogenannte Steuergruppe mit Vertretern von AOK und Kita aller drei bis vier Monate. Und das drei Jahre lang, denn so lange läuft die Vereinbarung mit der Kita.

Auch Eltern können Anregungen liefern

Nachdem sie schon vor einem Jahr die Bewerbung abgeschickt hatte, ist Kita-Leiterin Evelyn Richter sichtlich stolz darauf, dass es mit der Partnerschaft geklappt hat. "Wir werden demnächst einen Elternabend organisieren. Auch mithilfe einer Online-Umfrage wollen wir herausfinden, wo Bedarf gesehen wird", erklärt sie. Gerade in Corona-Zeiten sei es wichtig, etwas für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder zu unternehmen. Obwohl am konkreten Maßnahmeplan noch gefeilt wird, ist auch Robert Arnold froh über das Projekt. "Es ist wichtig, dass auch einmal positive Einflüsse von Außen kommen", sagt der Grünhainichener Bürgermeister, der kommunale Unterstützung zusagt. Schließlich soll die Partnerschaft auch nach dem Ablauf der drei Jahre "bleibende Strukturen hinterlassen".

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