An der Länge hat sich nichts geändert. Trotzdem hat der Weißbacher Krippen- und Pyramidenweg in diesem Jahr wieder mehr Attraktionen zu bieten als im Jahr zuvor. Wer im Amtsberger Ortsteil die insgesamt rund 10 Kilometer lange Strecke zurücklegt, der wird an 56 Standorten von kleinen Kunstwerken zum Staunen gebracht. "Im vergangenen Jahr waren es noch 54", sagt der langjährige Ortsvorsteher und Initiator des Projekts, Günter Müller, und verweist damit auf die kontinuierliche Steigerung. Zur Erinnerung: Angefangen hatten die Weißbacher 2015 mit 19 Stationen.
Vielfalt ist beeindruckend
Bei seiner nunmehr zehnten Auflage beeindruckt der Weißbacher Krippen- und Pyramidenweg mit noch mehr Vielfalt. Die rührt einerseits aus der Herkunft der gezeigten Exemplare, die längst nicht nur aus dem Erzgebirge stammen, sondern beispielsweise auch aus Peru. Andererseits sind die Krippen und Pyramiden aus den unterschiedlichsten Materialen gefertigt. Neben Holz, Keramik und Papier ist nun auch eine Krippe aus besonderem Stoff dabei. "Ich brauchte eine neue Herausforderung", erklärt Handarbeitsexpertin Gundula Richter, warum sie 14 kleine Figuren samt Kulisse geklöppelt hat. Von Februar bis Oktober saß die 70-Jährige fast täglich am Klöppelsack, um rechtzeitig fertig zu werden.
Bis zum 6. Januar zu sehen
Mühen werden in Weißbach keine gescheut. "Viele Einwohner sind stolz darauf, mitmachen zu können", sagt Günter Müller über das große Interesse am Krippenweg. Fast noch größer ist das Interesse der Besucher, denn vor allem an den Wochenenden kommen zig Gäste aus Nah und Fern, um die Raritäten zu bewundern. "Auch aus Chemnitz, Mittelsachsen und sogar aus dem Vogtland sind viele Leute da", berichtet Müller, der vor allem zwischen Weihnachten und Neujahr einen großen Andrang erwartet. Zu sehen ist der Krippen- und Pyramidenweg noch bis zum 6. Januar.