Kunsthandwerk-Geschäft ist neu gestaltet

Kunstgewerbe Modernes Ambiente in nur vier Wochen geschaffen - gleich nebenan lockt Kaffee-Duft

Neukirchen. 

Neukirchen. Kunsthandwerk, Café und Rösterei - das alles bildet bei Celine Lubojanski in den Geschäftsräumen in der Chemnitzer Straße 10 in Neukirchen eine Symbiose.

100.000 Euro für Umbau investiert

Das Ladengeschäft Kunsthandwerk am Stern ist im September komplett umgebaut worden und nach vier Wochen erstrahlt die Räumlichkeit in neuen Glanz. Die Wände, die auch eine neue Optik bekommen haben, sind geblieben, der Rest ist neu - Einrichtung, Beleuchtung und Fußboden. Die Arbeiten sind alle mit regionalen Firmen realisiert worden. In Summe habe man knapp 100.000 Euro investiert, wie Celine Lubojanski sagt. Kunsthandwerk führender Marken des Erzgebirges werden ergänzt mit Produkten aus der eigenen Werkstatt, wie klassische Sperrholz-Schwibbögen mit fünf verschiedenen Motiven und Sammler-Schwibbögen, wo Figuren individuell aufgestellt werden können. Hinzu kommen im Laden Produkte kleinerer Handwerksbetriebe - das ist es, was das Sortiment im Fachgeschäft in Neukirchen ausmacht.

Cafe gleich nebenan

Im Cafe gleich nebenan, was bereits vor zwei Jahren neu gestaltet worden ist, steigt Gästen der Duft von frisch geröstetem Kaffee in die Nase. "Da wir im Geschäft hochwertige Produkte haben, hat sich mein Vater damals gesagt, dass greifen wir das auch im Cafe auf." Man hat sich mit der Thematik beschäftigt und ist so zum Selbströsten gekommen. Der Kaffee stammt aus verschiedenen Anbau-Regionen. "Wir haben versucht von der ganzen Welt etwas ins Cafe zu holen", so die Inhaberin, die von Spezialitätenkaffees spricht, die vom Großhändler kommen: "Wir haben aber genauso auch Kaffees, die wir direkt handeln. Da gibt es eine persönliche Beziehung. Im Kamerun war ich selbst schon vor Ort. Das ist einfach noch einmal etwas anderes." Im Cafe hat man 50 Plätze innen und im Sommer zusätzlich 40 im Außenbereich.

Eröffnung 1993

Das Geschäft eröffnet hat der Vater von Celine Lubojanski 1993 - damals in Räumlichkeiten direkt an der Kreuzung in Neukirchen und 2010 kam der Umzug in den Neubau am jetzigen Standort. "Dort sind alle Unternehmensteile, die bis dahin etwas über den Ort verstreut waren, unter ein Dach gebracht worden. Geschäft, Büro, Werkstatt, Lager und Cafe", erzählt Lubojanski. Die vorhandene Ladeneinrichtung ist erst einmal mit umgezogen und hat noch viele Jahre gute Dienste erwiesen.

Vor zwei Jahren wurd Umbau in Angriff genommen

Im Hinterkopf hatte man immer den Gedanken, etwas zu erneuern. Es gab Rückschläge - so ist der Vater von Celine Lubojanski schwer erkrankt und 2017 hat die junge Frau mit gerade einmal 18 Jahren das Geschäft übernommen. Da stand erst einmal die Priorität, das Tagesgeschäft am Laufen zu halten. "Vor zwei Jahren gab es dann den ersten Kontakt zum Inneneinrichter und dieses Jahr haben wir das Projekt in Angriff genommen", so Lubojanski. Im Unternehmen sind sieben Mitarbeiter fest angestellt - hinzu kommen zehn Pauschalkräfte, die hauptsächlich im Cafe im Einsatz sind.

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