Lößnitz. Wenn Kurt Günther zurückschaut, so hat er in den letzten 30 Jahren zunächst als Vertreter von Grüna im Gemeinderat in Affalter und dann im Stadtrat von Lößnitz viel mit entscheiden und bewegen können. Kurt Günther ist parteilos und kandidiert für die CDU. "Die Interessen des ländlichen Raumes sind mir wichtig, speziell auch für die Ortschaft Grüna und das kann ich im Rat mit einbringen. Es geht darum, dass die Ortschaften mit ihren Einwohnern und deren Interessen nicht in Vergessenheit geraten", so der 69-jährige, der in all den Jahren die Dinge immer objektiv gesehen hat. In Grüna ist fast jeder aus dem Ort in der Freiwilligen Feuerwehr, so auch Kurt Günther. Bei ihm ist es jetzt schon über ein halbes Jahrhundert. In der Feuerwehr habe man keine Sorgen mit dem Nachwuchs und im Ort sei der Zusammenhalt unter den knapp 100 Einwohnern da. Genau das wolle man fördern, auch das Zusammenspiel von Alt und Jung. Kurt Günther ist vielseitig engagiert und aktiv, so hat er zusammen mit Altbürgermeister Gotthard Troll vor Jahren auch den Landfrauenverein mit ins Leben gerufen. Was den langjährigen Gemeinde- und Stadtrat aktuell bewegt, ist neben der Corona-Krise auch der Breitbandausbau in Grüna und Dittersdorf. Dort habe man noch weiße Flecken. Eine eventuelle Förderung habe man vor Corona bereits angeschoben. Kurt Günther geht es auch darum, dass gewerbliche Betriebe im Ort gehalten werden können und dass es Spaß macht, im Ort zu leben. Kurt Günther ist zuletzt als Geschäftsführer in einem Instandhaltungs- und Landwirtschaftstechnikbetrieb tätig gewesen. Heute genießt er seinen Ruhestand, der keinesfalls ruhig ist. Günther ist weiter im Stadtrat aktiv und privat hat er mit seiner Bauernwirtschaft und dem Drei-Seiten-Hof alle Hände voll zu tun.
Kurt Günther ist seit 30 Jahren Gemeinde und Stadtrat
30Jahre Breitband-Ausbau ist ein Thema, was ihn bewegt
Erschienen am 08.07.2020
Lößnitz.