Lugau. Was Lugau in der Advents- und Weihnachtszeit ausmacht, ist ein reichhaltiger Advents- und Veranstaltungskalender. Dazu gehören das Pyramidenanschieben, das Weihnachtsschauturnen, das Glockenturmfest, der Weihnachtsmarkt in Erlbach und als Höhepunkt der Lugauer Weihnachtsmarkt. "Im Dezember vergeht normalerweise kaum ein Tag, wo ich nicht bei Vereinen, Feuerwehren, Kindertagesstätten und anderen Einrichtungen zu Gast sein und schöne Stunden mit den Menschen der Stadt verbringen durfte. All das vermisse ich sehr und hoffe, dass es 2022 wieder stattfinden kann", sagt Lugaus Bürgermeister Thomas Weikert.
In der aktuell besonderen Zeit soll die Stadt umso heller strahlen. Eine Extra-Portion Sternenglanz und Weihnachtszauber bringt die Aktion "Lugauer Sternenzauber". Wie Weikert sagt, kam die Idee letztes Jahr aus der Stadtverwaltung als Reaktion auf die Absage aller Veranstaltungen: "Dass wir das jetzt wieder nutzen, hätte keiner gedacht, aber es ist schön zu sehen, wie die Stadt leuchtet und funkelt. Die Bürger wurden aufgerufen, Haus und Garten oder Fenster und Balkon, mit einem leuchtenden Stern zu schmücken."
Adventszauber in der ganzen Stadt
Das Rathaus, das neue Bahnhofsgebäude und die Villa Facius machen keine Ausnahme. Selbst beim Spaziergang im Stadtpark kann man Sterne entdecken und sich an der Beleuchtung erfreuen. Die Lugauer Stadtbibliothek bringt einen Hauch von Heimlichkeit und Vorfreude in Form von liebevoll gestalteten Wichtelpaketen in die öffentlichen Bücherschränke. Wer eines der Päckchen findet, darf es behalten oder weiterverschenken. Tradition ist auch der Lugauer Adventskalenders - bis zum 24. Dezember wird täglich ein Fenster geöffnet.
Gewerbetreibende unterstützen mit Spenden und Geschenken Vereine, Einrichtungen und gemeinnützige Initiativen. "Ich bin dankbar, dass Händler und Gewerbetreibende, die von den neuerlichen Einschränkungen besonders betroffen sind, weiterhin mitwirken. Das Engagement ist unheimlich beeindruckend und bestärkt mich, dass wir gemeinsam die schwierige Zeit überstehen", so Weikert.
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