Gelenau.Nach langer Corona-Pause nimmt das Vereinsleben bei den Leichtathleten des LV 90 Erzgebirge nun wieder an Fahrt auf. Unter strenger Einhaltung des Hygiene-Konzepts wird seit kurzem wieder an allen Standorten trainiert. Und nun durften einige Erzgebirger sogar wieder Wettkampfluft schnuppern, denn in Neubrandenburg wurde getestet.
Test für Wettkämpfe unter Corona-Bedingungen
"Der Wettkampf des SC Neubrandenburg wurde für 20 deutsche Kader-Athleten ausgerichtet, um zu sehen, wie unter den strengen Corona-Richtlinien Wettbewerbe durchgeführt werden können", berichtet Sven Lang. Der zum LV 90 gehörende Kugelstoß-Bundestrainer kann nun ein positives Fazit ziehen - sowohl in organisatorischer als auch in sportlicher Hinsicht. Denn bei dieser schönen Abwechslung zum zuletzt tristen Alltag ging alles reibungslos über die Bühne. Und einige Lokalvertreter zeigten dabei auch noch ganz starke Leistungen.
"Obwohl die Trainingsbedingungen lange Zeit eingeschränkt und somit nicht gerade optimal waren, kamen zum Teil sehr gute Ergebnisse heraus", so Lang. Vor allem Steven Richter hebt er dabei hervor, denn der U-18-Athlet aus Gelenau erreichte sowohl im Kugelstoßen (20,76 m) als auch im Diskuswerfen (61,54 m) persönliche Bestleistungen. "Das war schon Weltklasse", schwärmt der Trainer, der sich auch über die 57,19 Meter von Korbinian Häßler mit dem Diskus freute. Dieser erkämpfte damit im U-23-Wettbewerb einen weiteren Sieg für die Erzgebirger.
Mit hoffnungsvollem Blick in die Zukunft
Mit am Start war auch Marc-Aurel Loibl (U 20), der seine Kugel 16,99 Meter weit fliegen ließ. Für Sascha Schmidt standen zudem im Diskuswerfen 50,35 Meter zu Buche. "Insgesamt war das ein erfreulicher Einstieg und eine schöne Abwechslung", sagt Lang, der den Gastgebern vom SC Neubrandenburg dankte und nun bald auf weitere Wettkämpfe hofft.