Marienberg: Fotografie ganz ohne Hightech

Schau Fotoausstellung mit analogen Arbeiten in der Baldauf Villa bis 12. März

Marienberg. 

Marienberg. Sie sind Freundinnen und Künstlerinnen zugleich. Für ihr gemeinsames Hobby, der Fotografie, brennen sie seit Jahren. Die Rede ist von Clarika Hunger aus Markersbach, Dagmar Flemming aus Schwarzenberg, Grit Klippel-Alich aus Aue und Nadine Faber, ebenfalls aus Aue. Doch sie knipsen ihre Bilder nicht nur mit modernen Digitalkameras, vielmehr teilen sie ihre Liebe, Fotos analog zu entwickeln, mit großer Leidenschaft.

 

Fotokurs des Kulturbetriebes des Erzgebirgskreises

Seit vielen Jahren gehören sie dem Fotokurs des Kulturbetriebes des Erzgebirgskreises an. Warum sie das Thema so fasziniert? "Weil es einfach der Ursprung ist, weil Fotos in schwarz-weiß viel länger ihre Qualität behalten", so ihr gemeinsamer Tenor. Zum wiederholten Male stellen sie einen Teil ihrer Arbeiten unter der Überschrift "Welt Wald Wasser Wir" im Erdgeschoss der Baldauf Villa, Anton-Günther-Weg 4, in Marienberg aus. Die Werke dürfen bis 12. März jeweils montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr dort bestaunt werden. Entstanden sind die Fotos von der Belichtung her auf Filmmaterial, Entwicklung und Vergrößerung auf Barytpapier gänzlich analog.

 

Bemerkenswerter Zusammenhalt

Der Zusammenhalt der Damen ist bemerkenswert. Neben ihren regelmäßigen Treffen zum gemeinsamen Arbeiten und zum Fachsimpeln unternehmen sie auch Städtereisen. "Jedes Jahr besuchen wir eine große Stadt. Das Erlebte fassen wir dann in Fotobüchern zusammen. 2022 waren wir in Prag unterwegs", erzählten sie. Die Bilder dafür entstehen digital. "Das analoge finden wir jedoch alle herausfordernder. Das Entwickeln im Labor ist immer wieder aufs Neue spannend. Ich persönlich finde es zudem schön, nur Momente einzufangen", erklärte Frau Hunger. Eine Midisage zur aktuellen Schau findet am 17. Februar um 19 Uhr in der Baldauf Villa statt. Interessenten sind herzlich willkommen.

 

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