Nach drei Spielen unter ihrem neuen Trainer Michael Rudolph warten die Landesliga-Fußballer des FSV Motor Marienberg immer noch auf ihren ersten Punkt. Bei der SG Taucha sah der im Winter gekommene Coach des Oberliga-Absteigers aber zumindest das erste Tor unter seiner Leitung. Und es hätten noch mehr sein müssen, wie Rudolph findet: "In der zweiten Halbzeit waren mehrfach wir dicht dran am Anschlusstor zum 2:3." Stattdessen erzielten die Gastgeber in der Schlussphase aber das Tor zum 4:1-Endstand, sodass der FSV Motor den Blick in der Tabelle nach unten richten muss.
Polster schmilzt
Als Tabellenachter hat Marienberg nur noch drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Dass zu den 19 Zählern der Hinrunde bislang noch keine weiteren dazugekommen sind, war der Mannschaft zu Beginn des Auswärtsspiels in Taucha anzumerken. Wie schon beim 0:3 gegen Neugersdorf wirkten die Erzgebirger verunsichert. Folge war ein unnötiger Foulstrafstoß, den die Tauchaer in Person von Nico Brehm zur führen Führung nutzten (7.), um schon bald dank Maaz Abdelrahim das 2:0 nachzulegen (21.). Zwar vollendete Kevin Matthes kurz darauf eine schöne Kombination der Gäste, doch stellte Toni Pfeffing den alten Zwei-Tore-Abstand rasch wieder her (30.).
Pokal-Viertelfinale wartet
Nach der Pause wurden die Marienberger mutiger und übernahmen das Kommando. "Wir waren in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft", so Rudolph. Allerdings konnte die Tauchaer Abwehr den Ball in brenzligen Situationen immer wieder klären. Und als die Gäste mit einem Dreier-Sturm immer mehr Risiko eingingen, nutzte die gastgebende SG einen Konter zum Endstand. In Rudolphs Augen entsprach das Resultat daher nicht wirklich dem Spielverlauf. Der Motor-Coach hatte viel Positives gesehen, auf das sich für kommende Herausforderungen aufbauen lässt. Gleich die nächste hat es mächtig in sich. denn am kommenden Samstag bestreitet der FSV Motor ab 13 Uhr zuhause das Sachsenpokal-Viertelfinale gegen den FC Grimma.