Marienberger tanken Mut für die Wochen der Wahrheit

Fußball FSV Motor behauptet sich mit 3:1-Sieg gegen Rapid Chemnitz in Landesliga-Spitzengruppe

Marienberg. 

Marienberg. Mit dem 3:1 gegen den BSC Rapid Chemnitz (14.) haben die Landesliga-Fußballer des FSV Motor Marienberg ihren 12. Sieg im 18. Saisonspiel gefeiert. Damit liegen die Erzgebirger in der Tabelle zwar hinter dem Großenhainer FV auf Rang 2. Da der aktuelle Spitzenreiter jedoch zwei Spiele mehr absolviert hat, haben die zwei Punkte Vorsprung wenig Aussagekraft. Im Titelrennen mischen aber auch die SG Taucha (3.) sowie der SSV Markranstädt (4.) kräftig mit. Auf beide Teams trifft der FSV Motor in den nächsten zwei Spielen, sodass nun richtungsweisende Wochen anstehen.

Hoher Aufwand mit wenig Ertrag

Gut gerüstet für den Endspurt scheinen die Marienberger zu sein. Vor allem, wenn man die erste Halbzeit gegen Rapid zu Grunde legt. "Bis auf die Chancenverwertung war ich zufrieden", sagt Motor-Coach Ronny Rother angesichts des lange Zeit überzeugenden Auftritts seiner Elf. Diese hätte höher führen können, ging aber lediglich mit einem 2:0-Vorsprung in die Kabine. "Wir wollten mehr über die Flügel spielen und dort Überzahlsituationen schaffen", erklärt Rother die gewählte Taktik. Die ging bis zur Grundlinie auch auf, allerdings fehlte dann bei Hereingaben die Genauigkeit - und auch Kreativität, wie Rother betont. Statt flacher Pässe in den Rückraum gab es meist nur erwartbare Flanken.

Freistoß sorgt für Spannung

Bis auf einen von Kevin Werner verwandelten Foulelfmeter (17.) und den Treffer von André Luge, der von Kevin Matthes gut bedient worden war, sprang für die Hausherren in der ersten Halbzeit nichts Zählbares heraus. Auch in der zweiten Halbzeit fehlte die letzte Konsequenz, sodass es auf einmal wieder spannend war. Per direkt verwandeltem Freistoß besorgte Philipp Dartsch das 2:1 (65.), sodass der Sieg wieder in Gefahr war. Allerdings blieben weitere Chemnitzer Großchancen aus. Stattdessen machte der eingewechselte Florian Martin mit dem 3:1 alles klar (88.) für die Marienberger, die nun vor den Wochen der Wahrheit stehen.

 

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