Nachdem die Handballerinnen des HSV 1956 Marienberg die Tabelle der Oberliga Sachsen in der Hinrunde lange angeführt hatten, sind sie nun vorerst vom Podest gerutscht. Aufgrund der 23:29-Niederlage am vergangenen Wochenende bei Spitzenreiter MSV Dresden belegen die Bergstädterinnen mit 20:12 Punkten aktuell nur noch Rang 4. Allerdings bietet sich ihnen am Samstag vor heimischer Kulisse die Chance, den Bronzerang sofort zurück zu erkämpfen. Ab 17 Uhr ist dann nämlich der SV Rotation Weißenborn, der mit nur einem Zähler Vorsprung Tabellendritter ist, zu Gast ist in der Halle „Am Goldkindstein“.
Nächster Top-Gegner wartet schon
„Auf uns warten jetzt zwei weitere schwere Spiele“, sagt HSV-Trainer Chris Tippmann, der auch schon an die Auswärtspartie eine Woche später bei den Sportfreunden Dresden (2.) im Hinterkopf hat. Bange ist ihm vor diesen Aufgaben aber keineswegs, denn seine Mannschaft habe sich zuletzt beim Liga-Primus achtbar aus der Affäre gezogen. „Wir haben versucht dagegen zu halten, und das ist uns auch ganz gut gelungen“, so der Coach über das Spiel beim MSV Dresden.
Comeback macht Hoffnung
An der Elbe hatten die jungen HSV-Damen sogar bis Mitte der ersten Halbzeit meistens knapp geführt. Auch nach dem 13:15-Pausenrückstand steckten die Gäste nicht auf und kamen später sogar noch einmal zum Ausgleich. Dass es am Ende nicht reichte, hatte laut Tippmann vor allem physische Gründe, da mehrere Marienberger Spielerinnen angeschlagen waren. Auch Vivian Dresel, die nach langer Verletzungspause ihre ersten vier Tore aus dem Feld heraus erzielte, sei noch nicht wieder vollkommen fit. Allerdings stellt ihr Comeback für den HSV einen Hoffnungsschimmer dar.