Nachdem die Handballerinnen des HSV 1956 Marienberg die Tabelle der Oberliga Sachsen in der Hinrunde lange angeführt hatten, sind sie inzwischen auf Rang 3 abgerutscht. Nach drei Niederlagen in Folge, mit denen der HSV ins neue Jahr gestartet hist, liegen der MSV Dresden (25:5 Punkte) und der SV Rotation Weißenborn (19:11) nun vor der Mannschaft von Trainer Chris Tippmann (18:10). Letzterer hofft nun darauf, den Negativtrend zu stoppen. Gelegenheit dazu bietet das Heimspiel am kommenden Samstag, den 8. Februar, wenn mit dem SV Schneeberg der Tabellenletzte (7:21) ab 17 Uhr zu Gast ist in der Turnhalle "Am Goldkindstein".
Robuste Spielweise zu erwarten
Von der Papierform her kommt den Marienbergerinnen natürlich die Rolle des klaren Favoriten zu. Allerdings sieht Tippmann sein Team vor einer schweren Aufgabe. "Das wird Kampf und Krampf auf Biegen und Brechen", so die Erwartung des Trainers. Grund dafür sei die zu erwartende robuste Spielweise der Gäste. "Wir müssen bereit sein dafür", fordert Tippmann von seinen Spielerinnen, die trotz der jüngsten Niederlagen im Januar durchaus Kampfgeist bewiesen. So gelang beispielsweise am vergangenen Wochenende beim HC Rödertal II gegen Spielende noch Ergebniskosmetik, obwohl das Ergebnis mit 23:31 immer noch recht deutlich ausfiel.
Trainer sieht gute Ansätze
Generell sah der Trainer gerade in den Anfangsphasen der vergangenen Partien auch positive Ansätze. "Die Abläufe haben zunächst ziemlich gut funktioniert", berichtet Tippmann, der dann im Laufe der Spiele aber immer öfter den Kopf schüttelte. "Irgendwann gehen durch vergebene Chancen die Köpfe nach unten, und die Abwärtsspirale nimmt ihren Lauf", sagt der Coach. Nun soll im Derby gegen die Schneebergerinnen die Wende gelingen, indem Selbstvertrauen für kommende Aufgaben getankt wird.